Hannover verbietet Silvester-Feuerwerk in der Innenstadt

Erstmals wird in Hannover ein Feuerwerksverbot verhängt. Grund dafür sind Angriffe auf Feiernde mit illegalen Feuerwerkskörpern aus dem Ausland, die in Deutschland keine Zulassung besitzen. Die Diskussion ist nach dem letzten Jahreswechsel zustandegekommen, wo es massive Probleme und Angriffe auf Personengruppen und Helfer wie der Feuerwehr gekommen ist. Hannovers Ordnungsdezernent Axel von der Ohe und Gwendolin von der Osten, Leiterin der Polizeiinspektion Mitte, erklärten bei einer Pressekonferenz, wie dieses Verbot umgesetzt werden soll und wo es untersagt ist, Feuerwerk abzubrennen. In den ausgewiesenen Bereichen gilt in der Silvesternacht von 20:00 Uhr abends bis 3:00 Uhr morgens das Feuerwerksverbot. Es wird nur eine Ausnahme geben: Kinderfeuerwerk wird geduldet, wer auf Wunderkerzen und Knallerbsen nicht verzichten kann, der hat auch in den Verbotszonen nichts zu befürchten.

Feiernde und Bürger Hannovers müssen sich auf Polizeikontrollen einstellen. Anstatt daß die Polizeikräfte mal für die Verfolgung von Straftaten eingesetzt werden wie illegalen Drogenhandel, illegalen Aufenthalt in Deutschland usw. dürfen die Polizisten nach Feuerwerkskörpern suchen. Bei Funden ist vorgesehen, daß keine Bußgelder verhängt werden, um die Beamten nicht mit Verwaltungsarbeiten zu be- und überlasten. Somit stellt sich doch die Frage, wer den Polizeieinsatz bezahlt? Die Antwort ist klar, wir alle! Wir sind gespannt, ob es eine Zahl geben wird, was dem Steuerzahler der Polizeieinsatz gekostet hat?

Im Weiteren wird die Polizei auf den Anreisewegen Kontrollen durchführen. Im letzten Jahr waren 200 Polizisten im Einsatz, wie viele es dieses Jahr werden, wurde aus einsatztaktischen Gründen nicht verraten. Doch eins haben die Verantwortlichen durchblicken lassen, es werden deutlich mehr Polizisten sein. Die größte zusammenhängende Verbotszone umfaßt die Achse Ernst-August-Platz über den Kröpcke bis zum Platz der Weltausstellung, sowie die Georgstraße von Rathenauplatz bei der Oper bis zum Steintor. Zudem ist der Bereich des Raschplatzes für das Abbrennen von Feuerwerk untersagt. Extrawurst für die Betreiber von Gaststätten: Die Straßenseite gegenüber des Opernplatzes ist zum Teil von dem Verbot ausgenommen, somit wäre es einfach, das Verbot zu umgehen. Eine sinnvolle Alternative wär doch ein professionelles Feuerwerk, damit trotzdem niemand auf ein Feuerwerk zum Jahreswechsel verzichten muß.

Böller und Feuerwerk in historischen Altstädten ist vielerorts in Niedersachsen untersagt: Wolfenbüttel (Innenstadtbereich), Osterode (Bereich zwischen Bahnlinie, Söse und B 241), Northeim (Innenstadtbereich), Lüneburg, (Altstadt, Naturschutzgebiet Kalkberg), Goslar (historische Altstadt), Celle (Innenstadtbereich), Göttingen (Innenstadtbereich), Hildesheim (Marktplatz, Kesslerstraße, Brühl und Lappenberg), Dötlingen (Ortskern), Hessisch Oldendorf (Kernstadt und Stadtteil Fischbeck), Bad Gandersheim (historische Innenstadt), Duderstadt (innerhalb des Walles), Einbeck (Innenstadtbereich) und Hann. Münden, (Innenstadtbereich).

Um das Feuerwerksverbot in den aufgelisteten Städten zu verdeutlichen, nehmen wir die Stadt Goslar. Warum es in solchen Städten Sinn macht, ein Verbot zu verhängen: Im Jahr 2008 haben Querschläger drei Fachwerkhäuser in Brand gesetzt und einen Millionenschaden verursacht. Hierbei handelt es sich um historisches Erbe unseres Volkes, was besonders geschützt werden muß! Da zahlreiche historische Altstädte dem englischen und amerikanischen Bombenterror zum Opfer gefallen sind und unwiederbringlich vernichtet wurden.

Warum man in Naturschutzgebieten wie dem Nationalpark Harz und dem Wattenmeer auf Böller und Feuerwerk verzichten sollte, müssen wir nicht weiter erläutern, das sollte jedem mit gesundem Menschenverstand einleuchtend sein. Seit 2009 gibt es sogenannte Tabuzonen. Diese befinden sich direkt neben Altenheimen, Kinderheimen, Kirchen, Krankenhäusern sowie Reet- und Fachwerkhäusern. In einigen Gemeinden sollte in der Nähe von Asylunterkünften aus Rücksicht auf die Asylforderer auf Böller und andere Knallkörper verzichtet werden.

Trotz der ein oder anderen sinnvollen oder nicht-sinnvollen Einschränkung zu Silvester wünschen wir vom Landesverband Niedersachsen der Partei DIE RECHTE – Partei für Volksabstimmung, Souveränität und Heimatschutz – allen Volksgenossinnen und Volksgenossen ein schönen Jahreswechsel im Kreise ihrer Familie und Freunden. Auch jenen, die in der Silvesternacht arbeiten müssen, damit wir weiter Strom, Wasser und Fernwärme haben und allen, die dafür sorgen, daß das öffentliche Leben und die Wirtschaft nicht zusammenbrechen, gilt unser Dank.

Quelle: DIE RECHTE – Landesverband Niedersachsen

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