Weingarten: 1000 Bürger bei spannender Bürgermeistervorstellung mit DIE RECHTE

Gut gefüllt war die Walzbachhalle am Mittwochabend (4. April 2018) zur Vorstellungsversammlung der vier Bürgermeisterkandidaten in der Gemeinde Weingarten. Eingefunden hatten sich nicht nur Amtsinhaber Eric Bänzinger, 2010 als Konsenskandidat der Blockparteien gewählt, und der lokale Herausforderer Henry Östreicher, sondern auch der DIE RECHTE–Kandidat Michael Brück. Friede Miller, eine Kandidatin, die schon bei rund 80 Bürgermeisterwahlen in den vergangenen Jahren angetreten war und der Medienberichten zufolge jüngst gerichtlich die Mündigkeit entzogen worden sei, blieb der Vorstellung fern. Doch auch ohne sie wurde es ein turbulenter Abend.

Zu Beginn stellten sich die Kandidaten vor, wobei Amtsinhaber Bänziger in seiner Rede betonte, ein Verwaltungsfachmann zu sein, der es am liebsten habe, wenn die Bürger sich nicht in die Lokalpolitik einmischen würden, weil sie so zufrieden seien. Genau diesen Politikstil kritisierte DIE RECHTE–Vertreter Michael Brück, welcher der Auffassung war, daß es die Aufgabe eines Bürgermeisters ist, klare Positionen zu beziehen und auch einmal Nein zu sagen, wenn es um politische Fragen geht, beispielsweise bei der Aufnahme illegaler Asylanten. Während das Publikum insgesamt bei allen Rednern respektvoll zuhörte, gab es bei diesem Punkt einige fanatische Pöbler aus dem gutmenschlichen Spektrum, deren heilige Kuh beim Thema Asylmißbrauch angegangen wurde. Diesen Schreiern hielt Brück entgegen, daß sie es sind, die mit ihrer Politik beispielsweise wenige Kilometer entfernt, in Kandel, das Leben der 15-jährigen Mia auf dem Gewissen haben. Der letzte Kandidat in der Runde, Henry Östreicher, nutzte seine Rede, um sich als Weinfachmann vorzustellen, dem es jedoch insgesamt an Lösungsvorschlägen für lokalpolitische Themen mangelte – ganz im Gegensatz zu Michael Brück, der erklärte, für einen neuen Politikstil zu stehen, mit dem er auch in Weingarten binnen kürzester Zeit in der Lage sein wird, vor Ort deutlich Akzente zu setzen. Als Beispiel erklärte er, daß der Filz im Rathaus nach seiner Wahl in wenigen Tagen vorbei sein werde.

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Anschließend folgten zwei Fragerunden, bei denen auch an den DIE RECHTE–Vertreter z.T. durchaus sachliche Fragen gestellt wurden, beispielsweise, wie dieser eine Einbindung der Parteien des Stadtrates in seinen Politikstil beabsichtigen würde. Aus der Reihe fiel ein Fragesteller, der versuchte, Brück mit einem Verweis auf dessen Internetversandhandel aus der Reserve zu locken, wobei Brück ihm entgegnete, niemals ein Geheimnis aus seiner politischen Einstellung gemacht zu haben, sondern diese während der gesamten Bürgermeisterkampagne offensiv vertrete. Als der Zuschauer die provokante Nachfrage stelle, was denn der „politische Umsturz“ sei, der auf der Seite des Internetversandhandels beworben würde, antwortete der DIE RECHTE–Bürgermeisterkandidat, den politischen Umsturz könne er vielleicht schon Sonntag bei der Bürgermeisterwahl in Weingarten erleben. Solch eine Antwort hatte der Mann offenbar nicht erwartet und sah von weiteren provozierenden Fragen ab.

Insgesamt war die Veranstaltung durchaus zufriedenstellend und mehrere Besucher (bzw. sogar ein Mitarbeiter der Verwaltung) teilten Brück im Nachgang mit, daß dieser seine Ansichten ehrlich vertreten würde und damit ein Gegenstück zum bisherigen Bürgermeister sei. Daran läßt sich im Wahlkampf-Endspurt anknüpfen und am Sonntag gilt es, einen Achtungserfolg zu erzielen. Die Stimmung dafür ist zumindest in Weingarten zu spüren und schon jetzt ist die Kampagne ein Erfolg, wie die vielen positiven Rückmeldungen zeigen!

Quelle: DIE RECHTE – Landesverband Baden-Württemberg

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