Traurige Witze

Im Zusammenhang mit Anti-Corona-Impfungen gibt es ein paar Entwicklungen, über die man schallend lachen könnte, wenn es nicht eher traurige Witze wäre. Und weil das eine oder andere möglicherweise sogar
Menschenleben kosten könnte, bleibt dem zivilisierten Mitmenschen das Lachen im Hals stecken. Hinweise auf die vielen Ungereimtheiten sind allerdings unvermeidlich.

Als vor zehn Monaten das Panik-Gequatsche über eine „Pandemie von nationaler Tragweite“ begann, verkündeten Fachleute und die ihnen gern folgenden Politiker: Die Pandemie werde erst enden, wenn es einen
Impfstoff gäbe. Schön. Jetzt gibt es einen. In Deutschland wurde die erste Dosis am zweiten Weihnachtsfeiertag einer Dame im gesegneten Alter von über 90 verabreicht. Das empörte Gesundheitsminister Spahn. Es sei doch vereinbart gewesen, daß mit den Impfungen erst am 27. Dezember
begonnen werde….

Da hat also absprachewidrig ein kleiner Landrat den Termin vorgezogen, um der alten Dame und diversen anderen Bewohnern eines Pflegeheims und sage und schreibe EINEM VIERTEL der dortigen Pflegekräfte ein
„Weihnachtsgeschenk“ zu machen. Nicht sehr wahrscheinlich, aber immerhin denkbar, daß er damit sogar Leben gerettet hat. Bei einer Infektion, die für sehr alte und pflegebedürftige Menschen durchaus mal tödlich
verlaufen kann, kann ein Tag mehr oder weniger schon eine Rolle spielen. Aber unser famoser Herr Spahn regte sich wohl eher auf, weil ihm damit die Show gestohlen worden war…

Merke: Auch in der Pandemie geht es vielfach weniger um die reale oder zumindest mögliche Rettung von Menschenleben als mehr um die politische Show für Verantwortliche!

Einen Teufel um Showeffekte hat sich der kleine nahöstliche Staat Israel geschert. – Nun stehen wir nicht unbedingt im verdacht, große Fans von Israel zu sein, im Gegenteil, wir betonen bei jeder passenden
Gelegenheit – und sogar bei mancher unpassender – , daß wir die Politik der Israelis gegenüber den Palästinensern unsäglich finden. Aber man muß fair bleiben! Wenn Israel mal etwas gut gemacht hat, dann ist das zu loben.

Während die große BRD mit Stand vom 3. Januar gerade einmal ungefähr 160.000 Impfungen geschafft hat, also sage und schreibe null-komma-zwei Prozent der Bevölkerung geimpft hat, hat das kleine Israel bis zu dem Zeitpunkt bereits elf Prozent seiner Einwohner geimpft. Eine Effektivität vom zweiundzwanzigfachen dessen, was Minister Spahn und Konsorten hinbekommen haben! – Dabei hilft auch nicht die Relativierung,
daß in Israel bereits seit dem 19. Dezember geimpft wird und nicht erst seit dem 26. bzw. 27. Dezember wie bei uns. Die Zulassung des ersten Impfstoffes hätte auch in der BRD etliche Tage früher erfolgen können –
wenn wir denn nicht in der EU wären! So aber mußten wir auf die EU-Zulassung warten…. Israel ist nicht in der EU. Ein Umstand, der für Israel wahrscheinlich glücklicher ist als für die EU!

Aber selbst wenn man berücksichtigt, daß die Israelis bis zum 3. Januar doppelt so viel Zeit hatten wie wir, dann wäre ihre Effizienz immer noch um den Faktor elf höher als die bei uns!

Merke: Es scheint Vorteile zu haben, im permanenten Krieg mit einigen Nachbarn und kleineren Teilen der eigenen Bevölkerung zu liegen! So traurig ein Krieg auch ist, er sorgt offenbar dafür, daß man auch in
anderen Lebensbereichen einfach wirkungsvoller arbeitet!

Der nächste durchaus traurige Witz ist die breite Diskussion „impfen oder nicht“, die von beiden Seiten her ausgesprochen dogmatisch, ja, geradezu feindselig geführt wird. Eine derzeit völlig überflüssige Diskussion. Es gibt Prioritäten. In Deutschland leben fast 6 Millionen Menschen, die über 80 sind; die haben
als besonders gefährdete Gruppe natürlich Priorität. Und außerdem das medizinische und pflegerische Personal. Wobei durchaus interessant ist, daß in dieser sachkundigen Bevölkerungsgruppe die Impfbereitschaft deutlich geringer ist als beim Durchschnittsmenschen, wo sie auch nicht
übertrieben hoch ist.

Für die allermeisten Leute wird es aber wohl noch etliche Monate dauern, bis für sie – wenn sie ihn denn wollen! – ein Impfstoff verfügbar ist. Daß Minister Spahn versprochen hat, bis zum (Ende des) zweiten Quartals (also Jahresmitte) sei er für alle Deutschen vorhanden, wird sich vermutlich auch eher als frommer Wunsch denn als Realität herausstellen!

Merke: Auch hier wieder spielen Propaganda und vorauseilender Gehorsam beziehungsweise möglichst prominente Gehorsamkeitsbekundungen eine deutlich größere Rolle als reale Politik!

Auch wenn das alles bitter ist: Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Ach, könnte man diese Regierung doch einfach weglachen! Das wäre so was von wunderschön! Leider zu schön, um wahr zu sein!

DIE RECHTE Bundesverband. 

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