Tag der politischen Gefangenen

Zum nunmehr dritten Mal fand in Brandenburg am Sonnabend, dem 8. August,
der Tag der politischen Gefangenen statt.

Ursprünglich war er für die zweite Märzhälfte vorgesehen, aber da kam
den Organisatoren „Corona“ dazwischen. Also mußte es um ein paar Monate
verschoben werden.

Am Postplatz nahe des Bahnhofs fanden sich 30 Teilnehmer bei
glühender Hitze ein. Es gab auch eine Gegenveranstaltung linker Kräfte,
die in den regionalen Medien mit etwa 100 Teilnehmern
angegeben wurden; tatsächlich dürften es etwas weniger gewesen sein,
vielleicht um die 70 bis 80. Nennenswerte Zwischenfälle gab es nicht.
Nur eine Person, die offenbar keiner der beiden Versammlungen zugeordnet
werden konnte, entbot den Hitler-Gruß. Rein
äußerlich machte der Mann den Eindruck, der Junkie- oder Trinker-Szene
zuzugehören; daher ist fraglich, ob die strafbare Geste einen
politischen Hintergrund hatte oder eher auf den Konsum
irgendwelcher bewußtseinsverändernder Substanzen zurückzuführen war.

Auf der von einer aus dem NPD-Umfeld stammenden Person angemeldeten
Versammlung sprachen Andrew Stölter, Christian Schmidt von der
NPD-Jugendorganisation JN, Christian Worch von DIE RECHTE und Manuela
Kokoll.

Neben allgemeinen Äußerungen zu der gerade im Internet-Zeitalter
zunehmenden Verfolgung von Meinungsäußerungen wurde auch das Schicksal
von prominenten und hochbetagten Opfern der Verfolgung thematisiert,
namentlich die fortdauernde Haft der 91-jährigen Ursula Haverbeck sowie
des mit 84 Jahren kaum jüngeren, aber gesundheitlich schwerst
beeinträchtigen ehemaligen Rechtsanwalts Horst Mahler.

Medienmäßige Resonanz durch lokale und regionale Medien gab es sowohl im
Vorfeld als auch im Nachhinein.

Eine Wiederholung – dann zum vierten Male – ist für das nächste Jahr
vorgesehen.

DIE RECHTE/Bundesverband. 

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