Scheiß auf den Wähler!

So drastisch hat A.C.A.B. alias Annalena Baerbock es natürlich nicht gesagt. Trotz ihrer manchmal nicht überwältigenden Sprachkompetenz soll sie in Prag – übersetzt – folgendes gesagt haben: „Wenn ich den Menschen in der Ukraine das Versprechen gebe, „Wir stehen an eurer Seite, solange ihr uns braucht“, dann werde ich dieses Versprechen einhalten. Egal, was meine deutschen Wähler denken.“

Klingt ein wenig höflicher, kommt von der Sache her aber auf das gleiche heraus wie die etwas schroff formulierte Überschrift!

Dabei ist gerade Frau Baerbock diejenige, die ahnte, was auf uns zukommt, als sie vor wenig mehr als einem Monat meinte, bei einem Gas-Stop drohten in der BRD Volksaufstände. Und sicherlich kennt sie die INSA-Umfrage, daß in der BRD 44 Prozent der Menschen bereit sind, gegen Inflation und Energiemangel und damit im Prinzip für eine Aufhebung der gegen Rußland gerichteten Sanktionen zu demonstrieren. Die Bereitschaft, gegen die Corona-Politik zu demonstrieren, lag damals nach Meinungsumfragen „nur“ bei etwa 16 Prozent und damit „nur“ ein Drittel so hoch wie diese 44 Prozent. Und wenn dann Ende 2021 oder Anfang 2021 in der Spitze bis zu einer halben Million Menschen auf der Straße waren, könnte es im jetzt kommenden Herbst leicht über eine Million oder auch bis zu anderthalb Millionen sein.

Ist das Frau Baerbock deshalb egal, weil sie Außenministerin ist und es deshalb „nicht ihre Baustelle“ ist?

Oder ist es ihr egal, weil die letzte Bundestagswahl erst ein Jahr her ist und sie folglich damit rechnet, noch für drei Jahre Ministerin zu sein und dann aufgrund all ihrer kleinen Mängel und der damit verbundenen „Entzauberung“ sowieso nicht wiedergewählt zu werden? Wer nicht mit seiner Wiederwahl rechnet, dem kann die Meinung der Wähler in der Tat egal sein, sogar scheißegal!

Zu hoffen ist allerdings, daß die auf diese Art für unwichtig, belanglos erklärten Wähler sich bei künftigen Gelegenheiten an diese Arroganz der Macht erinnern werden. Und zwar nicht allein, soweit es Frau Baerbock betrifft, sondern auch mit Blick auf die Partei, der sie so prominent angehört, die GRÜNEN. Die wegen wesentlicher Mitverursachung des Energie-Desasters sowieso spätestens dann in der Wählergunst sinken dürfen, wenn es in Deutschland kalt und dunkel wird.

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