I WANT YOU TO PANIC!

Nein, das ist nicht Greta Thunberg, die hier zitiert wird, sondern eine Organisation, die ein wenig ernster zu nehmen ist als die autistische junge Schwedin und ihre Freitags-Hüpfer. Es ein Papier aus dem BMI, besser bekannt in Langschrift als Bundesinnenministerium, das diesen Satz zwar nicht offen sagt, aber genau darauf abzielt.

Die Ende März entstandene Studie ist als „Verschlußsache – nur für den Dienstgebrauch“ klassifiziert, wurde aber zwischenzeitlich auch im Volltext bekannt. Insbesondere der FOCUS berichtete in seiner Online-Ausgabe vom 5. April 2020 darüber. Die dort gewählte Überschrift, nicht so reißerisch wie unsere, aber doch deutlich genug: „Internes Papier aus Innenministerium empfahl, den Deutschen Corona-Angst zu machen“

Zunächst einmal arbeitet die Studie verschiedene Szenarien aus, wie es mit der Infektion weitergehen könnte, unter welchen Voraussetzungen. Dieser Teil ist noch relativ sachlich. Wenn man mal davon absieht, daß man über viele Fakten im Bezug auf das Virus noch nicht genug weiß: Beispielsweise, wie hoch die Dunkelziffer ist. Bisher wurden in Deutschland 100.000 Menschen positiv getestet. Die gute Nachricht ist: Fast 30.000 davon haben die Infektion bereits überstanden, sind geheilt und damit aller Wahrscheinlichkeit nach immun. Die schlechte Nachricht: es sind rund 1.500 Tote zu beklagen. Und das heißt nicht, daß die Todesrate sich an der Zahl 100.000 errechnen würde, also gerade einmal 1,5 Prozent wäre. Berechnen müßte man sie an der deutlich geringeren Zahl von positiv Getesteten vor etwa zehn Tagen, weil die Opfer ja nicht von jetzt auf sofort tot umfallen, sondern das Sterben einige Tage in Anspruch nimmt.

Auf der anderen Seite weiß keiner, wie hoch die Dunkelziffer ist: Wie viele Menschen das Virus hatten und es entweder ohne oder mit allenfalls sehr leichten Symptomen erfolgreich überwunden haben. Es wird geschätzt, daß die Dunkelziffer das Fünf- bis Zehnfache der positiv Getesteten sein könnte. Dann hätten inzwischen vielleicht 400.000 oder eine halbe Million Menschen in Deutschland das Virus folgenlos überlebt, was die Todesrate sehr, sehr stark relativieren würde.

Das Robert-Koch-Institut veröffentlichte eine Statistik. Das Durchschnittssterbealter der Corona-Toten lag bei 82 Jahren. Der bisher Jüngste, der dem Virus in Deutschland erlegen war, zählte zwar erst 28 Jahre, hatte aber eine nicht näher bezeichnete, möglicherweise entsprechend schwere Vorerkrankung. Damit aber der sogenannte Medianwert, der statistische Mittelwert, auf ungefähr 82 kommt, müssen zum Ausgleich für die verhältnismäßig wenigen jüngeren Menschen, die es dahingerafft hat, einige auch deutlich über 82 gewesen sein.

Solche Zahlen haben viele Menschen mißtrauisch gemacht. Und damit befaßt sich der letzte Teil der 17-seitigen Studie. Sie empfiehlt den Aufbau einer Drohkulisse, einer wahren Horror-Show. „Um die gewünschte Schockwirkung zu erzielen, müssen die konkreten Auswirkungen einer Durchseuchung auf die menschliche Gesellschaft verdeutlicht werden“, schreiben die Verfasser, und nennen gleich drei konkrete Beispielszenarien.

Darin wird mit Urängsten operiert; ja, diese werden förmlich instrumentalisiert.

Bei Lungenentzündung ist für viele Todeskandidaten Ersticken die Todesart, wenn nicht durch Unterversorgung mit Sauerstoff Organversagen eintritt. Ersticken ist eine besonders häßliche Todesart; darauf soll – schockhaft, sozusagen! – immer wieder hingewiesen werden.

Als nächstes sollen speziell Kinder verängstigt werden, was natürlich besonders unmenschlich ist. Der Gedanke dabei: Kinder stecken sich zwar leicht an, werden aber nur in extremen Ausnahmefällen durch das Virus richtig krank. Aber sie können natürlich andere anstecken. Wenn dann vielleicht ihre Eltern qualvoll zuhause sterben, wäre das wohl das Schrecklichste, was einem Kind passieren könnte.

Und schließlich ist da noch die Sache mit den Spätfolgen, auch wenn man darüber heutzutage noch kaum etwas weiß. „Selbst anscheinend Geheilte nach einem milden Verlauf können anscheinend jederzeit Rückfälle erleben, die dann ganz plötzlich tödlich enden, durch Herzinfarkt oder Lungenversagen, weil das Virus unbemerkt den Weg in die Lunge oder das Herz gefunden hat. Dies mögen Einzelfälle sein, werden aber ständig wie ein Damoklesschwert über denjenigen schweben, die einmal infiziert waren.“

Sicherlich gibt es solche Fälle. Ich persönlich kenne in meinem Bekanntenkreis einen – wenngleich das mit Corana überhaupt nichts zu tun hatte. Vor dreißig Jahren bekam der Mann eine Grippe. Er kurierte sie nicht richtig aus. Eine Herzmuskelentzündung war die Folge, die zu einem dauerhaften Herzschaden führte. Besonders tragisch war, daß der Mann sogar Arzt war. Zwanzig Jahre später, mit gerade fünfzig, erlitt er beim Abendbrot den „Sekundentod“. – In der Statistik steht er übrigens als Opfer einer Herz-Kreislauf-Erkrankung, nicht als Grippetoter.

So soll also nach diesem Papier – das man genaugenommen wohl als eine Art Handlungsanweisung sehen muß! – systematisch Angst geschürt werden.

Interessant sind die Parallelen zu anderen Fehlentscheidungen der aktuellen Regierung Merkel. In Japan wurde ein Kernkraftwerk von einem Tsunami zerstört, und beinahe über Nacht ordnete Kanzlerin Merkel den Atomausstieg in Deutschland an. Daß wir im Gegensatz zu den Japanern keine Kernkraftwerke an die Küste gebaut haben und da an unseren Nord- und Ostseeküsten Tsunamis nicht aufzutreten pflegen, wurde dabei ganz schlicht ausgeblendet. Und daß ein schwerer Unfall beispielsweise in einem französischen Kernkraftwerk uns bei geeigneter Windrichtung genauso oder schlimmer treffen könnte als die Franzosen, hat damals wohl auch allenfalls eine kleine Minderheit kritischer Denker realisiert…. Nicht viel anders bei der Klima-Hysterie, wo uns nicht nur ein Haufen Kinder und Jugendliche, sondern auch die meisten Medien suggerieren wollten, halb Deutschland würde in hundert Jahren oder so unter Wasser stehen, wenn wir den Ausstoß an CO2 nicht mit gewaltigem finanziellen Aufwand reduzieren würden.

Nicht erst in den letzten Wochen, sondern schon über Jahre hinweg scheint Panik im Arsenal der Machthaber die wichtigste Waffe, um die breite Masse zu beeinflussen. Das Manöver ist in früheren Fällen ebenso wie bei der aktuellen Pandemie so klar erkennbar, daß man sich über die geringe Zahl kritischer Stimmen nur sehr, sehr wundern kann!

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