Der Parteigründer und Bundesvorsitzende von DIE RECHTE, Christian Worch, hat den Parteivorsitz zum 31. Oktober 2017 niedergelegt und seine Entscheidung in einem internen Rundschreiben begründet. Der Bundesvorstand bedauert diesen Schritt ausdrücklich, nimmt jedoch planmäßig seine Arbeit auf und stellt die Weichen für die zukünftige Parteiarbeit.
Zu den Hintergründen: Auf dem Bundesparteitag am 28. Oktober 2017 im Ruhrgebiet wurde Christian Worch mit 78,4 % der gültigen Stimmen in seinem Amt als Parteivorsitzender bestätigt, einen Gegenkandidaten gab es nicht. Nach den Wahlen der Stellvertreter und der Beisitzer im Bundesvorstand gab es eine Reihe von Sachanträgen. Ein Antrag des Thüringer Landesverbandes lautete: „Der Bundesparteitag möge beschließen, daß die Partei DIE RECHTE sich voll und ganz zur deutschen Volksgemeinschaft bekennt.“
Nachdem dieser Antrag vom antragstellenden Landesverband begründet wurde, hielt Christian Worch eine Gegenrede und erklärte, daß er den Antrag vor allem aus juristischen, aber auch aus politischen Gründen ablehne. Daraufhin gab es eine lebhafte Debatte, an der sich zahlreiche Parteitags-Teilnehmer beteiligten. Schließlich folgte eine Mehrheit der anwesenden Parteimitglieder den Erwägungen des Parteivorsitzenden nicht, der Antrag des Thüringer Landesverbandes wurde mehrheitlich angenommen. Nach Verkündung des Ergebnisses legte Christian Worch das Tagungspräsidium nieder und verließ den Parteitag. Die Versammlungsleitung wurde anschließend durch ein anderes Vorstandsmitglied übernommen und der Parteitag wurde trotz der überraschenden Entwicklung planmäßig zu Ende geführt. Nach dem Parteitag fand in Abwesenheit des Parteivorsitzenden die konstituierende Vorstandssitzung statt.
Christoph Drewer übernimmt das Amt des kommissarischen Parteivorsitzenden
Bereits am Tag nach dem Bundesparteitag informierte Christian Worch einige Vorstandsmitglieder darüber, daß er zum 31. Oktober sein Amt als Bundesvorsitzender niederlegen und dies in einem internen Rundschreiben begründen würde. Aufgrund der Feiertage hat das Rundschreiben den Bundesvorstand erst am heutigen 2. November erreicht.
Auf einer weiteren Vorstandssitzung am gestrigen 1. November hat der Bundesvorstand Christoph Drewer einstimmig zum kommissarischen Bundesvorsitzenden ernannt. Christoph Drewer wird dieses Amt bis zum nächsten Bundesparteitag im Frühjahr 2018 ausüben, wo dann die Neuwahl des Bundesvorsitzenden erfolgen wird.
Der Bundesvorstand spricht sein ausdrückliches Bedauern darüber aus, daß der erst vor wenigen Tagen mit großer Mehrheit im Amt bestätigte und seit der Parteigründung im Mai 2012 amtierende Bundesvorsitzende den Parteivorsitz niedergelegt hat. Wir sprechen Christian Worch unseren großen Dank und unsere Anerkennung für seine Verdienste beim Aufbau der Partei DIE RECHTE sowie für die gesamte nationale Bewegung aus und hoffen, daß er unserer Partei als Mitglied weiterhin erhalten bleibt.
Bundesvorstand nimmt seine Arbeit auf
Der am 28. Oktober neugewählte Bundesvorstand hat unterdessen seine Arbeit aufgenommen und wird sich mit großer Motivation der Aufgabe stellen, die Partei aus ihrer derzeitigen Stagnation herauszuführen. Wie es Christian Worch bereits in seinem Rechenschaftsbericht auf dem Parteitag ausgeführt hat, stagnierte zuletzt die Mitgliederzahl im Bereich von 600-650, einige vormals aktive Landes- und Kreisverbände sind weggebrochen.
Der neue Bundesvorstand steht für einen unbürokratischen, unkomplizierten Führungsstil und wird mit einer Reihe von Maßnahmen erste Signale für eine neue Aufbruchsstimmung setzen – eine Aufbruchsstimmung, wie es sie in unserer Partei bereits ab Ende 2012 bis ca. Ende 2014 gegeben hat. Als erste Maßnahmen werden wir in den kommenden Wochen einen parteieigenen Materialdienst einrichten und unseren Mitgliedern neues, modernes Propagandamaterial zur Verfügung stellen. Die Programmkommission arbeitet derzeit an einem Entwurf für ein neues Parteiprogramm, das den Mitgliedern im Frühjahr zur Abstimmung vorgelegt werden soll. Wir werden unsere Netzseite sowie unsere Präsenz in den sozialen Netzwerken verbessern und mit einer bundesweiten Mitgliederkampagne den Ausbau unserer Strukturen fortsetzen. DIE RECHTE steht in den nächsten Jahren vor einer Reihe wichtiger Wahlen, insbesondere der Europawahl 2019, der im gleichen Jahr stattfindenden Landtagswahl in Thüringen und der Kommunalwahl in Nordrhein-Westfalen 2020. Hierfür gilt es, bereits jetzt die Weichen zu stellen und erste Vorbereitungen zu treffen.
Der Bundesvorstand wird seine Arbeit in den nächsten Wochen und Monaten intensivieren und professionalisieren – dennoch muß allen Mitgliedern klar sein, daß unsere Partei von unten nach oben aufgebaut ist und die Initiative für politische Aktionen weiterhin von den Landes- und Kreisverbänden selbst kommen muß. Der Bundesvorstand stellt den organisatorischen Rahmen, kümmert sich um den notwendigen Papierkram und achtet auf die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben – das aktive Werben neuer Mitglieder, die Planung und Durchführung von Demonstrationen, Kampagnen und anderen Aktivitäten sowie das politische Alltagsgeschäft vor Ort ist die Aufgabe der Landes- und Kreisverbände. Mit diesem Konzept hat unsere Partei bereits einige Erfolge erzielt und daran gilt es in nächster Zeit anzuknüpfen.
Packen wir es an, geben wir unserer Partei neuen Schwung und kämpfen wir gemeinsam für ein besseres Deutschland!
Dortmund, den 2. November 2017
DIE RECHTE-Bundesvorstand
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