Ein Kommentar zur Impfpflicht-Debatte

Am Mittwoch, den 26. Januar 2022 fand im Bundestag die erste Debatte über die geplante Impfpflicht statt. Eine einrichtungsbezogene Impfpflicht wurde ja bereits im vergangenen Jahr im Bundestag von fast allen Parteien durchgewunken.

Bei der letzten Debatte im Bundestag ging es nun speziell um die Einführung einer allgemeinen Impfpflicht. Dazu liegen mehrere verschiedene Vorschläge bzw. Anträge vor. Die Anträge gehen von der Einführung einer solchen Impfpflicht ab 18 Jahren bis zu einer Abstufung und der vollständigen Ablehnung einer allgemeinen Impfpflicht.

Die erste Debatte war grundsätzlich wenig überraschend. Der Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), sowie der Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD), befürworten eine allgemeine Impfpflicht ab 18 Jahren, werden aber keinen eigenen Antrag dazu vorlegen.

Ebenso gab es einige weitere Abgeordnete, die für die abgestufte Form sind (ab 50 Jahren) und auch einige andere sind absolut gegen eine Impfpflicht, wie beispielsweise die Fraktion der AfD

Neben der AfD gab es noch vom Bundestagsvizepräsidenten Wolfgang Kubicki (FDP) und vom Linken-Urgestein Gregor Gysi auch ein klares „Nein“ für die Einführung einer allgemeinen Impfpflicht.

Ansonsten war die Debatte eigentlich nicht sehr spannend, nur die neue Vorsitzende der Grünen, Ricarda Lang, sorgte mit ihrer ersten Rede überhaupt im Bundestag für viele fassungslose und befremdliche Momente.

Lang steht natürlich für eine allgemeine Impfpflicht ab 18 Jahren ein und begründete diese mit absolut absurden und schwachsinnigen Argumenten. Sie sprach davon, dass man es den Kindern, Alten, Alleinerziehenden usw, schuldig wäre, da diese massiv unter den Corona-Maßnahmen leiden würden und nur durch eine Impfpflicht von diesem Leiden befreit würden. Anscheinend hat Frau Lang vergessen, dass unter anderem ihre Partei für diese drakonischen Maßnahmen überhaupt mitverantwortlich ist.

Auch ihr Gerede von einer angeblich „gelebten Solidarität“ wenn man sich impfen lassen würde oder einem solidarischen Akt ist ein absolut schlechter Witz.

Wie gut die Impfung vor Corona schützt, bewies Lang unfreiweillig nach der Debatte im Bundestag, als öffentlich bekannt wurde, dass sie an Corona erkrankt sei. Dass sie keinerlei Symptome hat, war natürlich für sie ein Beweis, dass ihre Impfung geholfen hat. Das Millionen ungeimpfte auch keine oder nur leichte Symptome hatten oder haben, scheint sie hier vergessen zu haben.

Ricarda Lang zeigt durch ihre Rede wieder einmal wie realitsfern die Grünen sind, aber wie gefährlich es auch ist das eine solche Partei im Bundestag sitzt.

Abschließend sei zu dieser kuriosen Debatte festzuhalten, dass es wieder beängstigend ist, wie viele Damen und Herren faktenbefreit dort über Millionen Menschen entscheiden und sich vor jeglicher Realität verschlossen haben.

Gerade die einrichtungsbezogene Impfpflicht zeigt doch wieder deutlich, wie schlecht eine Impfpflicht funktioniert und welche „ungeahnten“ Folgen aus dieser irren Idee entstehen.

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