Am vergangenen Wochenende nahmen Vertreter der Partei DIE RECHTE, darunter mit Sascha Krolzig einer unserer zwei Bundesvorsitzenden sowie der DIE RECHTE-Auslandsbeauftragte Matthias Deyda, an einer Gedenkveranstaltung für die Verteidiger Europas vor dem Bolschewismus in Sinimäe an der estnisch-russischen Grenze teil.
Das Gedenken an die estnischen Freiwilligen, die von Februar bis September 1944 gemeinsam mit Soldaten aus vielen weiteren Ländern Europas den Vormarsch der Roten Armee am Narwa-Fluß um mehr als ein halbes Jahr aufhalten konnten, wird alljährlich von den „Freunden der 20. Division organisiert“, der Name weist auf die „20. Waffen-Grenadier-Division der SS (estnische Nr. 1)“ hin, die diesen Namen seit Mai 1944 trug. Anders als in der BRD und den meisten anderen westlichen Ländern, werden die Soldaten der Achsenmächte in weiten Teilen der estnischen Bevölkerung als Freiheitskämpfer angesehen. Im März 2012 verabschiedete das estnische Parlament sogar eine Resolution, in der die estnischen Soldaten des Zweiten Weltkrieges als „Freiheitskämpfer“ bezeichnet wurden.
Diese Bewertung spiegelt sich auch in dem Ablauf der Gedenkveranstaltung wieder, zu der am Sonnabend, den 27. Juli, mehr als 500 Personen erschienen waren. Wenn man bedenkt, daß Estland gerade einmal 1,3 Millionen Einwohner hat und die Veranstaltung im hintersten Winkel Estlands nahe der russischen Grenze stattfand, ist das schon eine beachtliche Zahl. An der Veranstaltung nahmen überwiegend äußerlich ganz normale Bürger teil, viele von ihnen Angehörige von gefallenen Soldaten, aber auch aktive sowie ehemalige Soldaten der estnischen Armee (einige von ihnen augenscheinlich hochdekoriert) und zwei Veteranen der estnischen Waffen-SS.
Die Hauptrede hielt ein Militärgeistlicher, die Teilnehmer sangen die estnische Nationalhymne und legten nach dem Fahnenappell Blumengestecke und Kerzen an den drei Gedenksteinen ab, die den Soldaten der Achsenmächte gewidmet sind, die 1944 an der Narwa- und Tannenberglinie gekämpft haben. Die Veranstaltung benötigte übrigens keinen Polizeischutz, und sowas wie Gegendemonstranten waren weit und breit nicht zu sehen. Die Tatsache, daß eine solche Veranstaltung hierzulande heute völlig undenkbar wäre, zeigt umso mehr den Kontrast, wie gesund die Seelen der estnischen Landsleute im Vergleich zu den BRD-Deutschen sind. In Estland ist es völlig selbstverständlich, daß man seinen Toten gedenkt und selbst diejenigen, die einem solchen Gedenken ablehnend gegenüberstehen, würden nicht auf die Idee kommen, die Veranstaltung zu stören oder zu sabotieren.
Neben dem Besuch der Gedenkveranstaltung standen für uns noch weitere Punkte auf dem Reiseprogramm: So besuchten wir den deutschen Soldatenfriedhof in Narwa, die deutsche Ordensburg „Hermannfeste“ an der estnisch-russischen Grenze, das Unabhängigkeitsdenkmal in Reval (dem heutigen Tallinn) sowie während eines Tagesausfluges nach Helsinki das Denkmal für den finnischen Nationalhelden Carl Gustaf Emil Mannerheim und die Seefestung „Suomenlinna“.
Ein ausführlicher Reisebericht mit vielen weiteren Eindrücken und Informationen erscheint übrigens in der kommenden Ausgabe der Zeitschrift „Nationaler Sozialismus Heute“.
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