Linke und Gutmenschen haben Reflexe, die denen des von dem russischen Forscher Pawlow bei Hunden beobachteten sehr ähnlich sind. Sie fangen an zu sabbern, wenn sie bloß an Rassismus denken, dieses fürchterliche, dieses menschenverachtende Unwort, das sie allerdings trotzdem oder gerade deshalb ständig auf der Zunge führen müssen.

Der FDP-Mann Hahn hat sich über seinen Parteivorsitzenden Philipp Rösler geäußert. Er hat die Frage gestellt, ob Deutschland bzw. die Deutschen denn überhaupt schon reif seien, einen Mann asiatischer Herkunft als Vizekanzler der Republik zu dulden.

Bei genauer Betrachtung und wenn man darin irgendeine Art von Kritik sehen will, richtet die sich offenbar mehr gegen die Deutschen an sich als gegen Philipp Rösler. Im Zusammenhang mit dem derzeit höchst schlechten Ansehen der FDP könnte man sich ja durchaus vorstellen, daß für einige Wähler ihre mangelnde Liebe für die FDP auch mindestens unterschwellig rassistische Gründe hat. Damit würde sich ein möglicher Rassismus-Verdacht eher gegen Teile des Volkes richten. Mitnichten aber gegen Herrn Hahn, der dies fragend unterstellt.

Aber schon der leisteste Hinweis darauf, daß Herr Rösler so rein abstammungsgemäß nicht einer von uns ist, erscheint den Linken und Gutmenschen als unsäglich. Deshalb wird der FDP-Mann Hahn schnellstens bezichtigt, einen rassistischen Fehltritt begangen zu haben.

Das vermeintliche Opfer, Philipp Rösler, sieht das ganz anders; er fühlt sich Jörg-Uwe Hahn nicht nur parteilich verbunden, sondern sogar in persönlicher Freundschaft. Was ja wohl kaum der Fall wäre, wenn Hahn ihm gegenüber rassistisch voreingenommen wäre…

Auch der Vorsitzende der Ausländerbeiräte des Landes Hessen, Corrado Di Benedetto,  sieht das so. „Unmißverständlich positiv“ sieht er die Äußerungen des Mannes, der in Hessen sowohl Justiz- als auch Integrationsminister ist. Herr Di Benedetto ist da vielleicht unbefangener als der typische Linke oder der nicht weniger typische Gutmensch. Die würden sich bei der Gelegenheit gleich auch noch die Frage stellen, warum das Integrationsministerium dem Justizministerium angegliedert ist; ob damit etwa unterstellt werden soll, daß Ausländer unverhältnismäßig oft mit der Justiz zu tun haben?!

Aber wie lautete schon vor langer Zeit das Bibelwort? „Dem Reinen ist alles rein, dem Unreinen ist alles unrein!“ Schattenboxen mit der Rassismus-Keule läßt Rückschlüsse auf die geistige Haltung derer zu, die sie am liebsten täglich mindestens dreimal schwingen.

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