Auch in diesem Jahr ging es in Merseburg auf die Straße, um an den Volksaufstand in Mitteldeutschland vom 17. Juni 1953 zu erinnern.

In den letzten Jahren wurde durch das übliche Zusammenspiel krimineller Vereinigungen unsere Aufmarschstrecke teilweise oder gänzlich blockiert. In diesem Jahr konnten wir unsere Route ohne Störungen absolvieren. Lediglich ein paar politische Nachgeburten von Erich Mielke standen relativ einsam am Straßenrand.

An der Moderation während der Demonstration muß noch gearbeitet werden. Auch außerhalb der Redebeiträge müssen die Menschen mit kurzen Beiträgen über den Grund unserer Demonstration und über unsere politischen Ziele informiert werden. Die im Nationalen Widerstand in Stein gemeißelten Parolen sind da nicht immer hilfreich. Ein Umdenken in dieser Hinsicht zu erreichen, wird aber ein sehr arbeitsintensives Unterfangen werden. In Merseburg machte uns außerdem noch die Technik ein Strich durch die Rechnung.

Insgesamt sechs Redner setzten sich in ihren Beiträgen mit der Geschichte des 17. Juni 1953 auseinander und spannten den Bogen in die heutige Zeit. Noch immer leben wir in Unfreiheit und staatliche Unterdrückung ist allgegenwärtig. Deshalb ist der Widerstand gegen dieses Regime unsere Pflicht und von dieser Aufgabe dürfen wir keinen Millimeter abrücken.

Wir bedanken uns auf jeden Fall recht herzlich für die Einladung nach Merseburg. Nun gilt es, die Hausaufgaben zu machen, um auch im nächsten Jahr wieder in Merseburg auf der Straße zu stehen. Wir sind auf jeden Fall wieder in Merseburg vertreten.

Ein großes Lob geht auch noch an die Organisatoren der Demonstration, die letztendlich Verantwortung übernahmen und dafür sorgten, daß es auch in diesem Jahr die Erinnerung an die Männer und Frauen des 17. Juni in Merseburg hochgehalten wurde.

Quelle: Alexander Kurth / DIE RECHTE – Landesverband Sachsen

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