Bedrohliche Entfremdung

Henriette „Eine Armlänge Abstand“ Reker hat dem KÖLNER STADT-ANZEIGER ein Interview gegeben. Die Oberbürgermeisterin der viertgrößten Stadt Deutschlands warnt darin vor einer „bedrohlichen Entfremdung“ zwischen Bürgern und Staat. Auslöser dafür war der vor wenigen Wochen in Stuttgart gehabt Krawall, bei dem von einer angeblichen „Party-Szene“ Schaufenster eingeschlagen, Geschäfte geplündert und massive Gewalt gegen die Polizei ausgeübt worden war.Die Ereignisse vom jetzt zuende gegangenen Wochenende in Frankfurt am Main geben ihr insofern recht; abgesehen davon, daß es in Frankfurt nicht zu massiven Sachbeschädigungen und Plünderungen gekommen ist, war es nichts anderes als eine Wiederholung des Exzesses von Stuttgart

Geirrt hat sie sich allerdings, wenn sie von einer „Entfremdung zwischen Staat und Bürgern“ spricht. Sowohl in Stuttgart als auch in Frankfurt waren es keine „Bürger“ im herkömmlichen Sinne, die dort Gewalt auch gezielt gegen die Ordnungsmacht ausgeübt haben. Es waren nicht ausschließlich, aber ganz überwiegend „Menschen mit Migrationshintergrund“. Oder nennt man sie heute politkorrekter „People of Coulor“? Straftaten von Ausländern (oder von Menschen mit deutschem Paß, aber ausländischer Abstammung) werden von den Medien gern heruntergespielt. Da gibt es einen berüchtigten Pressekodex, daß die Herkunft bzw. staatliche Zugehörigkeit von Straftätern nur dann zu nennen ist, wenn dies unbedingt nötig ist. Diese Methode des Totschweigens funktioniert natürlich, wenn es einzelne Täter oder kleinere Gruppen sind. Handelt es sich jedoch um hunderte von Menschen und kursieren in den sozialen Medien Bild- und Filmaufnahmen, die deren vornehmlich „südländische“
Herkunft dokumentieren, dann ist das nicht mehr möglich. Dann lassen sich Fakten nicht mehr wegschreiben. Dann ist es nicht mehr der stinknormale Durchschnittsbürger, der einen Hagel von Glasflaschen auf Polizisten wirft oder Mülltonnen als Barrikaden auf die Fahrbahn wirft….

Aber natürlich muß die Frau Oberbürgermeister dann rasch noch einen „Schwenk nach rechts“ hinkriegen. Der abschließende Absatz ihres Gastbeitrages im KÖLNER STADT-ANZEIGER lautet: „Den im Internet geschürten Formen von Radikalität und Hass müssten sich alle Bürger widersetzen. „Radikalität im Netz ist oftmals der Schritt vor der Gewalttat. Das musste ich selbst erleben“, schreibt die 63-Jährige, die 2015 Ziel eines rechtsextremistisch motivierten Messerangriffs wurde.“ Diesen Zirkelschluß von vornehmlich ausländischer Gewalt zu sogenannter rechter Hetze im Internet muß man erst einmal hinkriegen. Das ist eine echte Leistung!Ob eine solche Leistung allerdings qualifiziert, Bürgermeister einer Millionenstadt zu werden? Oder zu bleiben? – Zumindest über das „Bleiben“ können sich die Bürger von Köln bei der nächsten Wahl ja mal Gedanken machen.

DIE RECHTE/Bundesverband.

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