Und plötzlich war Krieg

Mittlerweile tobt der Krieg in der Ukraine schon mehrere Monate und ein Ende ist bislang nicht in Sicht.

In den Medien hierzulande wird dieser Krieg oftmals als ein plötzliches Ereignis, welches völlig überraschend eingetroffen ist, dargestellt. Dabei geht die Vorgeschichte die schlussendlich in dieser Eskalation endete, viele Jahre zurück.

Gerade das Jahr 2014 spielte eine besondere oder sogar entscheidende Rolle in dem Konflikt, da zu dieser Zeit der Maidan-Putsch stattfand. Bei dem Maidan-Putsch handelte es sich um einen Putsch welcher vom Westen maßgeblich unterstützt wurde und schlussendlich mit dem Frontwechsel der Ukraine ins westliche Lager endete. Gerade auch Organisationen wie die „Open-Society-Stiftung“ von George Soros soll in diesen Putsch viel Geld investiert haben.

Dieses geostrategische Manöver sorgte natürlich für Unmut in Moskau, woraufhin Russland nun Sicherheitsgarantien forderte, da die Ukraine faktisch seit dem Putsch zum „westlichen“ Territorium gehört. Natürlich lehnte der Westen hochnäsig die Forderungen Russlands, wie beispielsweise die Beendigung der Nato-Osterweiterung und die Nicht-Aufnahme der Ukraine in die Nato, ab.

Sogar erst Anfang diesen Jahres bestätigte der Westen erneut seinen Kurs und ging wieder nicht auf die Forderungen Russlands ein. Selbst ein Entgegenkommen wurde nicht mal in Betracht gezogen.

Doch nicht nur der Maidan-Putsch im Jahre 2014 spielte eine wichtige oder sogar ausschlaggebende Rolle, sondern auch die Annektion der Krim, sowie es hier in den westlichen Medien genannt wird.

Diese Annektion war ein Referendum, welches in den abgespalteten „Volksrepubliken“ Donezk und Lugansk durchgeführt wurde, nachdem Kiew die Seite wechselte und dieser Frontwechsel eine massive Welle der Gewalt nach sich zog.

Beide „Volksrepubliken“ haben einen überwiegend russischen Bevölkerungsanteil, welcher mit über 90 Prozent letztendlich auch für den Anschluss an Russland bei dem Referendum stimmte. Der Westen war natürlich über diesen Anschluss keineswegs erfreut.

Natürlich spielen weitere Ereignisse in der Historie eine wichtige Rolle für den Gesamtblick auf den aktuellen Konflikt in der Ukraine, doch das Jahr 2014 wird dabei immer wieder als das entscheidenste Jahr genannt.

Wenn man nun heutzutage also über den Krieg in der Ukraine spricht und nicht nur blind der kriegstreiberischen Berichterstattung der westlichen Medien glauben schenken möchte, dann sollte man sich auch über die gesamte Vorgeschichte vernünftig informieren. Denn die Vergangenheit lehrte uns bereits schon, dass jeder Krieg oder Konflikt immer eine Vorgeschichte hat und nicht plötzlich entstanden ist.

Unabhängig davon, was noch alles in diesem Konflikt passieren wird, kann man jetzt schon festhalten, dass die Ukraine nur ein Bauernopfer ist, welches auf dem geopolitischen Schachbrett geopfert wurde und die Rechnung für eine gierige und erbarmungslose Politik zahlen muss.

Quelle: DIE RECHTE Kreisverband Rhein-Erft

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