Ausblick statt Rückblick

Normalerweise gab es immer zum Ende eines Jahres einen Jahresrückblick, indem die politische Arbeit in dem gerade endenden Jahr nochmals zusammengefasst und beurteilt wurde.

In diesem Jahr soll auf einen entsprechenden Jahresrückblick verzichtet werden.

Vielmehr soll ein Ausblick auf die anstehende politische Arbeit und eine Art Wegweiser gegeben werden.

Seit dem Jahr 2015 jagt nämlich eine Krise die Nächste und auch derzeit befinden wir uns in einer neuen Krise, welche in das anstehende Jahr 2023 mitgenommen wird.

Die Asylkrise war ein guter Anfang für den sich langsam entwickelnden Bürgerprotest, welcher dann während der Corona-Pandemie seinen vorläufigen Höhepunkt erreichte.

Es wird zwar auch derzeit vielerorts immer noch gegen die kaum spürbaren Corona-Maßnahmen,30 mittlerweile auch gegen die Energiekrise und die Inflation demonstriert, aber der Bürgerprotest ist bundesweit schwächer geworden.

Dennoch gibt es nach wie vor die zahlreichen Menschen, die von Krise zu Krise aufgewacht sind und sich nun ein gesundes kritisches Denken angeeignet haben. Diese Leute gehen zwar aus den unterschiedlichsten Gründen nicht mehr regelmäßig zum Demonstrieren auf die Straße, haben sich jedoch auch nicht wieder in den üblichen Dornröschenschlaf zurückgezogen, sondern zählen weiterhin zur „kritischen Masse“.

Diese „kritische Masse“ gilt es zu erreichen und im besten Fall noch darüber hinaus den ein oder anderen Schlafenden zusätzlich aufzuwecken.

Um diese Menschen zu erreichen, muss endlich ein Umdenken in unseren Reihen stattfinden.

Die nationale Bewegung muss zum einen die tiefen Gräben, die zwischen den verschiedenen nationalen oder patriotischen Parteien und Organisationen bestehen, ein für alle Mal überwinden und zusätzlich von der typischen Parteienpolitik loslassen, indem man sich zu einer Art Sammelbewegung entwickelt.

Für diese Entwicklung ist es unabdingbar, dass man von alten und verbrauchten „Werkzeugen“ Abstand nimmt und offen für neue strategische Denkweisen und Konzepte ist.

Natürlich kann es dazu kommen, dass diese Entwicklung für den ein oder anderen einen bitteren Beigeschmack hat, aber Kompromisse können das „große Ganze“ weiterbringen, insofern man natürlich nicht die eigenen Ideale dafür aufgeben muss.

Die nationale Bewegung muss sich zukünftig zu einer Art bundesweiten Motor der Protestbewegung entwickeln, in dem man zum Teil im Vordergrund, aber auch ganz klar im Hintergrund agiert und so den Widerstand auf der Straße unterstützt. Dabei spielt es eine entscheidende Rolle wie die regionalen Gegebenheiten sind.

Es darf dabei nicht darum gehen, dass die aufgewachten Bürger zu unseren eigenen Versammlungen kommen müssen, sondern es müssen die bereits bestehenden Möglichkeiten des Protestes einfach genutzt werden. Natürlich können und sollten im Idealfall eigene Versammlungen durchgeführt werden, allerdings auch nur, sofern die regionalen Gegebenheiten dieses Vorgehen überhaupt zulassen.

Für diese große Aufgabe wäre theoretisch die nationale Bewegung schon allein von ihrer jahrzehntelangen Erfahrung auf der Straße bestens geeignet, allerdings müssen zuerst die beschriebenen Rahmenbedingungen vorherrschen, damit man der Aufgabe auch gerecht werden kann und das Ganze nicht in einem Desaster endet.

Das Jahr 2023 steht kurz vor der Türe und unser Volk befindet sich am Abgrund, also weshalb sollte man sich nicht für das neue Jahr vornehmen, dass man das Alte nicht mehr brauchbare endlich hinter sich lässt, um schließlich etwas Neues und Wirkungsvolles zu erschaffen.

„Es gibt noch Hoffnung. Wir müssen uns nur anstrengen, uns ganz einsetzen, komme was da wolle!“

(Ursula Haverbeck)

Quelle: DIE RECHTE Kreisverband Rhein-Erft

Leave your comment to Cancel Reply

Your email address will not be published.