Hausdurchsuchung bei Dortmunder Aktivisten

Am 25.05. kam es in Dortmund Berghofen zu einer Hausdurchsuchung bei einem Aktivisten. Der Grund dafür scheint genauso unwirklich wie lächerlich, und zeigt, wie leicht es der Dortmunder Polizei gemacht wird, wenn es darum geht, in die Privatsphäre von Nationalisten einzudringen.

Am 15.01. soll bei der Dortmunder Polizei ein Anruf eingegangen sein, bei dem eine unbekannte Person behauptet haben soll, dass man von der Straße aus eine Hakenkreuzfahne in der Wohnung des Aktivisten hängen sehen könne. Ein Trupp von knapp zehn(!) Polizisten fuhr daraufhin zum Haus des jungen Mannes, um vor Ort dann festzustellen, dass von der Straße aus keine entsprechende Fahne zu sehen war. Die Polizei, welche danach das Thema als erledigt hätte ansehen können, klingelte trotzdem bei dem Aktivisten an und bat darum, die Wohnung mal betreten zu dürfen, was vom Betroffenen natürlich abgelehnt wurde.

Am vergangenen Mittwoch Morgen, mehr als fünf Monate danach, flog die Polizei dann in Abwesenheit des Mannes in dessen Wohnung ein, um einen entsprechenden Durchsuchungsbeschluss durchzusetzen.

Dieser Vorfall zeigt uns, dass selbst ein anonymer Anruf bei der Polizei, welcher eine Straftat unterstellt, welche sich vor Ort als nicht nicht existent herausstellt, trotzdem große Konsequenzen haben kann: Nämlich eine Hausdurchsuchung und die Verletzung der Privatsphäre! Gefunden wurde bei der Hausdurchsuchung übrigens nichts, mitgenommen somit auch nicht.

Quelle: DIE RECHTE Kreisverband Dortmund

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