An verschiedenen Dortmunder Schulen wurden bereits Exemplare der neuen Schüler- und Jugendzeitung „Heute Jung“ verteilt, welche von der Partei DIE RECHTE herausgegeben wird und jungen Menschen die Notwendigkeit vermitteln soll, im politischen Widerstand aktiv zu werden. Während die Verteilaktion an der Gustav-Heinemann-Gesamtschule in Huckarde störungsfrei verlief, war am Schulkomplex Bertold-Brecht-Gymnasium / Albert-Schweitzer-Realschule in Kirchlinde pöbelndes Lehrpersonal zu verzeichnen, das aber letztendlich nur für noch mehr Aufmerksamkeit sorgte und dazu beitrug, die Zeitung weiter zu verbreiten. Am Schulzenturm Reinoldus-Schiller-Gymnasium / Wilhelm-Busch-Realschule in Wischlingen erschien sogar die Polizei, die jedoch erst nach Ende der Verteilaktion eintraf, für ein Eingreifen hätte es ohnehin keine juristische Grundlage gegeben, vielmehr dürfte es sich um einen Beruhigungsversuch für – zurecht – aufgeschrecktes Lehrpersonal halten, dessen Toleranz- und Multikultipredigten nun etwas entgegengesetzt wird.
So muß es sein: Fast alle Schüler haben ein Heft genommen!
Im Umfeld von Dortmunder Schulen wird die „Heute Jung“ verteilt
Stadt Dortmund warnt Schulen vor rechter Zeitung
Aufgeschreckt reagiert auch die Stadt Dortmund, die ankündigte, Schüler über das „menschenverachtende Gedankengut“, gemeint ist politischer Protest gegen Überfremdung, Sozialabbau und Parteienfilz, zu informieren, wodurch die Aufmerksamkeit für die neue Schülerzeitung lediglich noch weiter erhöht werden dürfte. Zugleich wird angekündigt, „alles rechtlich zulässige daran setzen, solche Propagandaaktionen zu unterbinden“, wobei den Verfassern dieser Ankündigung bewußt sein dürfte, daß Verteilaktionen im öffentlichen Raum, vor den Schultoren, nicht untersagt werden können.
Info liegt uns vor. Parteipolitische Werbung an Schulen ist verboten. Stadt Dortmund wird alles rechtlich zulässige daran setzen,solche Propagandaaktionen zu unterbinden&die Schüler über das dahintersteckende menschenverachtende&demokratiefeindliche Gedankengut zu informieren.
— Stadt Dortmund (@stadtdortmund) 30. August 2018
Zumindest am Bertold-Brecht-Gymnasium hat eine Auseinandersetzung mit den Inhalten der Schülerzeitung bereits stattgefunden, wie eine betroffene Mutter im sozialen Netzwerk Twitter berichtet. Weitere Schulen werden sicherlich folgen.
“Heute Jung“ auch bei Infoständen von DIE RECHTE erhältlich
Das neue Heft ist aber nicht nur vor den Schultoren unserer Stadt erhältlich, sondern auch bei allen Infoständen. So verteilten Aktivisten bei einem Stand am Donnerstag (30. August 2018) vor dem Arbeitsamt an der Steinstraße, der überwiegend zum Sammeln der Unterstützungsunterschriften für die Europawahl 2019 genutzt wurde, ebenfalls einige Ausgaben und trugen dazu bei, die Inhalte noch bekannter zu machen.
Auch bei Infoständen von DIE RECHTE ist die „Heute Jung“ erhältlich
Quelle: „DortmundEcho“ / DIE RECHTE – Kreisverband Dortmund
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