Die „Judensau“ soll beseitigt werden

Bereits letztes Jahr gab es in Wittenberg Protestaktionen gegen die so genannte „Judensau“. Ein Relief aus dem 13. Jahrhundert, das an der Wittenberger Stadtkirche hängt. Abgebildet ist eine Sau, die Menschen säugt. Vermutlich sollte das Relief im Mittelalter Juden abschrecken, damit diese sich nicht in Wittenberg niederlassen.

Nun hat Michael Dietrich Düllemann, ein Mitglied der „Synagoge Sukkat Schalom“ aus Berlin, Klage beim Amtsgericht eingereicht. Dieses soll nun klären, ob es sich bei dem vorhandenen Relief um Volksverhetzung handelt oder um ein historisches Kunstobjekt. Der Anwalt des Klägers räumte bereits ein, daß die Klage eingereicht wurde, weil sein Mandant sich „beleidigt fühle“. Die Kirche soll verpflichtet werden, die „Judensau“ zu beseitigen.

Als „geschichtliche Aufarbeitung“ wurde bereits eine Gedenkplatte in den Boden eingearbeitet, die an den 9. November 1938 erinnern soll. Doch diese Gedenkplatte scheint dem Kläger nicht ausreichend. Schließlich sei die „Judensau“ schon im ganzen Land bekannt und diffamiere sämtliche jüdischen Mitbürger auch über die Grenzen von Wittenberg hinaus.

Es ist ja schon seit Jahrzehnten traurige Realität, daß in Deutschland nicht über historische Themen offen und objektiv geredet werden darf, ohne daß Strafverfolgung und reflexartige theatralische Betroffenheit eingesetzt werden. Mit der „Judensau“ haben wir hier wieder ein Paradebeispiel dafür, ähnlich wie die „Hitlerglocken“, die vor einigen Monaten für Aufsehen sorgten.

Geschichte, Tradition und Identität sollen den Deutschen systematisch aberzogen werden und einem ewigen Schuldkult weichen. Ein positives Bekenntnis zum Deutschtum und zum deutschen Volk ist heute schon verpönt und streift schon die Grenze zum Völkischen und zum Rassismus. Zumindest wenn man einigen multikulturellen Weltverbesserern Glauben schenken möchte.

Nicht Dogmen und auch nicht die Gerichte sollen entscheiden, was deutsche Geschichte ist und was man darüber erzählen darf. Die Geschichte unseres Volkes ist Teil von uns und darf keiner politischen Korrektheit weichen. Daher fordert unsere Partei die sofortige Abschaffung aller Gesetze, die eine freie und unverfälschte Untersuchung und Diskussion zu geschichtlichen Ereignissen verhindern.

Quelle: DIE RECHTE – Landesverband Baden-Württemberg

Bild: Posi66 / wikipedia.de

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