Wasser marsch!

Am Mittwoch, dem 18. November, gab es erstmals seit siebeneinhalb Jahren in Berlin wieder einen Wasserwerfer Einsatz. Nicht gegen randalierende linksextreme Horden, sondern gegen einen ganz normalen Querschnitt der bundesdeutschen Bevölkerung von zehntausend oder mehr Menschen; Junge, Alte, Männer, Frauen, Kinder…

Betrachtet man die Ereignisse minimalistisch, will man die Dinge im Stil der „BILD“-Zeitung in einer Zeile komprimieren, müßte man sagen: „Wasserwerfer zur Durchsetzung der Maskenpflicht“.

Vereinfachte Betrachtungen sind selten richtig, man muß die Ereignisse differenzierter sehen. Trotzdem, verbleiben wir für einen Moment bei dieser an die „BILD“-Zeitung angelehnten reißerischen Überschrift, dann kann man nur sagen: Wie sinnlos! – Eine trockene Maske aus Baumwolle oder Zellstoff oder was auch immer behindert die Atmung nur geringfügig. Tränkt man die gleiche Maske mit Wasser, bekommt deren Träger so gut wie
keine Luft mehr. Das ist übrigens auch das Prinzip, auf dem das amerikanische „Waterboarding“ beruht.

Tatsächlich war der Ablauf der Ereignisse ein klein wenig anders. Eine große Demonstration wurde aufgelöst, weil sie gegen Hygiene-Vorschriften verstoßen haben soll: Mangelnde Abstände, und von den meisten (angeblich ca. 90 Prozent) wurde kein „MNS“ getragen. „MNS“ ist kein neues Kürzel für „Mainstream-Medien“, steht auch nicht für die politische Parole „Merkel nicht sozial!“, sondern für „Mund-Nasen-Schutz“.

Nun lassen sich zehn oder hundert oder vielleicht auch tausend Leute bei geeignet viel Körpereinsatz durch Polizeibeamte vertreiben, aber mit zehntausend ist es schwer. Dies wissend, verharrten die Demonstranten einfach an Ort und Stelle. Schließlich waren sie in Sichtweite des Reichstagsgebäudes mit seiner Aufschrift „dem deutschen Volk“. Und
zumindest zu der Zeit und an dem Ort waren sie so eindeutig die Mehrheit, daß sie für sich in Anspruch nehmen konnten, „das Volk“ zu sein.

Daraufhin wurden – wie gesagt, erstmals seit über sieben Jahren in Berlin, Wasserwerfer eingesetzt. Die ganz moderne Sorte, von der eine große Boulevardzeitung uns übrigens verrät, daß es an Bord sogar eine Kühlbox gibt…. Nicht für das Wasser, das da aus dem großen Tank gespritzt wird, das hat ganz normale Leitungswasserqualität. Sondern für
(dann also gekühlte) Getränke, mit denen die Besatzung sich erfrischen kann, während sie ihren schweren Dienst versieht. Ob der gewöhnliche Polizist, der stundenlang in einer Reihe mit seinen Kollegen und Kolleginnen stehen muß, da wohl auf die anderen neidisch sind, die in ihrem „WaWe“ nicht nur bequeme Sitzplätze haben, sondern sogar gekühlte Getränke genießen können? Auch Polizeidienst kann eine zwei-Klassen-Gesellschaft sein!

Später gab es Versuche, den Einsatz der „Beregnungsanlage“ damit zu rechtfertigen, daß seitens der Demonstranten Knallkörper, Flaschen und Steine auf die Polizisten geworden worden seien. Allerdings wurden bisher nur Bilder bekannt, daß solche Dinge geflogen sind, nachdem die Polizei angefangen hatte, ein paar tausend Menschen bis auf die
Unterwäsche zu durchnässen, und das bei nicht gerade sommerlichen Temperaturen!

Wobei auch ein Umstand nicht vernachlässigt werden soll: Herbst und Winter sind traditionellerweise Zeiten von Erkältungskrankheiten. Ob nun ein einfacher Schnupfen, ein simpler Husten, ein fiebriger „grippaler Infekt“ oder die deutlich gefährlichere „echte Grippe“ oder vielleicht DAS Corona-Virus (das eigentlich nur eines aus einer riesengroßen Familie von Beta-Coronaviren ist), wie auch immer, Herbst und Winter sind Erkältungszeit, und naß zu werden und zu frieren fördert bekanntlich Erkältungen aller Art bis hin zur Lungenentzündung. Vielleicht wollte man so Menschen zu Symptomen verhelfen, damit sie sich auf DAS Corona-Virus testen lassen und möglicherweise helfen, die Positiv-Zahlen weiter nach oben zu treiben?

Auch dafür, daß neben alten Leuten mit oder ohne Rollator auch Kinder von dieser unfreundlichen Methode betroffen wurden, hatten die Machthaber und ihre willfährige, geradezu gleichgeschaltete Mainstrem-Presse gleich eine Erklärung parat, richtiger ein
Gegenargument: Die Demonstranten hätten Kinder „bewußt als Schutzschilde mißbraucht“. Ach so, Demonstrationsfreiheit gilt nur für Erwachsene?! Komisch, daß davon im Grundgesetz überhaupt nichts steht. Ein seltsames Demokratieverständnis offenbart uns hier Innensenator Geisel, vormals SED, jetzt SPD. Vielleicht erklärlich, wenn man an seine frühere Parteizugehörigkeit denkt….

Nein, all diese Erklärungsversuche taugen nichts. Fakt ist, daß die Berliner Polizei, die gegenüber kriminellen Arab-Clans oder von vornherein militanten Linksextremisten De-Eskalation sogar in ihr Versammlungsgesetz geschrieben hat, hier bewußt gegen ganz normale Bürger eskaliert hat. Gesellschaftliche Spaltung. Wie auch das an dem Mittwoch im Bundestag beschlossene „Bevölkerungsschutzgesetz“ nichts anderes ist als ein Verfassungsputsch von oben.

Eine ganz kleine Minderheit von Rechtsradikalen und Hooligans, die in der zehntausendköpfigen Masse waren, wird sich wohl verwundert die Augen gewischt haben, daß plötzlich SIE die Verteidiger der freiheitlich-demokratischen Grundordnung sind und nicht die, die einen Eid darauf geleistet haben….

So geht Spaltung. Gut gemacht, Merkel, gut gemacht, Geisel, gut gemacht, Berliner Polizei!

DIE RECHTE/Bundesverband. 

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