Türkische Hochzeit in Hamm!

Die Menschen aus Kleinasien haben eine ganz besondere Lebensfreude, die für uns Deutsche vielleicht ein wenig gewöhnungsbedürftig ist.

Mehr berüchtigt als berühmt sind Autokorsos, wie sie bei türkischen Hochzeiten gern durchgeführt werden. Nicht, daß das unter Deutschen nicht auch üblich wäre. Nicht, daß das bei deutschen Hochzeiten nicht
auch stattfindet. Da fährt dann der Wagen, in dem Braut und Bräutigam sitzen, reich geschmückt vorweg, und die anderen Fahrzeuge der Hochzeitsgesellschaft haben dann an Antennen oder Außenspiegeln oder wo
immer man das anbringen kann weiße Bändchen. Und gehupt wird dabei auch ganz gern mal, was zwar eine Regelwidrigkeit darstellt, aber eine so geringfügige, daß darüber gern hinweggeschaut wird.

Bei einem türkischen Hochzeitskonvoi kann es schon mal ein wenig wilder zugehen. Die Blockade von ganzen Autobahnabschnitten kommt da häufiger mal vor, und viele drücken ihre Freude auch aus, indem sie aus den
fahrenden Autos heraus Freudenschüsse abgeben. Da die Waffengesetze in Deutschland deutlich restriktiver sind als im Heimat- oder Ursprungslang der Brautleute und ihrer Familien, sind es meist Schreckschußwaffen, die zum Einsatz kommen. Das gewährleistet wenigstens, daß nicht Passanten oder Leute, die von Fenstern oder Balkonen aus dem geräuschvollen Treiben zuschauen, sich unabsichtlich eine Kugel einfangen….

Inzwischen aber, in Corona-Zeiten, kann von einer türkischen Hochzeit schon mal eine ganz andere Gefährdung ausgehen.

So ist es der Stadt Hamm in Westfalen ergangen.

Da haben so schätzungsweise 309 Personen in wechselnder Zusammensetzung an verschiedenen Feierlichkeiten teilgenommen; in Hamm ebenso wie in Dortmund und Werl. Vielleicht hat man an mehreren Orten gefeiert, weil in Nordrhein-Westfalen Familienfeiern mit mehr als 150 Menschen genehmigungspflichtig sind…. Wie auch immer, Hamm hat sich damit schlagartig an die Bundesspitze der sogenannten 7-Tage-Inzidenz geschleudert. Bei mehr als 50 Infizierten pro 100.000 Einwohnern müssen Maßnahmen ergriffen werden. Die Elefantenstadt Hamm schafft akut beinahe das Doppelte, nämlich 95! Rund 2.500 Personen sind in Quarantäne, und das, obwohl die für die Feier Verantwortlichen zum Ärger des Oberbürgermeisters mit dem christ-demokratischen Doppelnamen Hunsteger-Petermann mit der Weitergabe von Kontaktdaten, äh,
zurückhaltend sind. (Regionale Zeitungen sprachen von „Mauern“ wie beim Skat.)

Dieser besagte Ober-Bürgermeister ist jetzt empört. – Ein Ausländersprecher bedauert, daß jetzt ganze „Landsmannschaften“ in Mithaftung genommen würden. Und bis auf Weiteres dürfen sich in Hamm
maximal fünf Personen öffentlich treffen, außer wenn sie aus zwei verschiedenen Familien stammen. Wobei klar ist, welche Familien kopfstärker sind als andere….

Wohl nicht das ideale Beispiel für die Integration von türkischen Großfamilien! Und ein weiteres Indiz dafür, daß diese das Leben in Deutschland auf eine Art ändern, die den eingeborenen Deutschen nicht wirklich angenehm ist.

DIE RECHTE/Bundesverband. 

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