Rumänische Chauvinisten schänden Soldatenfriedhof der beiden Weltkriege – Pressemitteilung der Legion Hungary

Anfang Juni stürmten rumänische Chauvinisten in der Gemeinde Dărmănești (Kreis Bacău / Rumänien) einen Soldatenfriedhof, auf dem Gefallene der österreich-ungarischen und der deutschen Armee des Ersten Weltkrieges sowie deutsche und ungarische Soldaten des Zweiten Weltkrieges begraben liegen. Die Angreifer schändeten mehrere Soldatengräber und griffen die dort gerade eine Andacht haltenden, ungarischen Besucher an. Zuvor hatte der Bürgermeister der rumänischen Gemeinde auf dem Friedhof illegalerweise ein rumänisches Denkmal und fiktive rumänische Soldatengräber anlegen lassen.

Wir veröffentlichen nachfolgend eine Pressemitteilung der Legion Hungary, mit der die Partei DIE RECHTE in dem neu gegründeten Bündnis „Festung Europa“ zusammenarbeitet:

Geschichtlicher Hintergrund:

In dem zur Zeit des Ersten Weltkriegs errichteten Friedhof wurden die Soldaten der österreich-ungarischen und der deutschen Armee zur letzten Ruhe gesetzt. Die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges, insbesondere die Toten der Kämpfe um das Uz-Tal, wurden dort ebenso zur letzten Ruhe gebettet.

Aktueller Konflikt:

Der Bürgermeister der Gemeinde Dărmănești im Komitat Bákó (rumänisches Ursprungsgebiet) hat sich entgegen einer entsprechenden Stellungnahme des rumänischen Kultusministeriums, der Komitatspräfektur und der Baubehörde gesetzwidrig eine rumänische Parzelle auf dem zum Komitat Hargita (Ursprungsgebiet von Großungarn) gehörenden Soldatenfriedhof im Uz-Tal angeeignet. Doch erstens besitzt er gar nicht die nötigen Befugnisse dazu und zweitens konnte es niemals nachgewiesen werden, daß auf dem Friedhof überhaupt jemals rumänische Soldaten begraben wurden. Dagegen beweist eine militärische Friedhofskarte aus dem Jahre 1917 eindeutig, daß die neu angelegten Betonkreuze und das Denkmal über den Gräberreihen Nr. III. und IV. des Friedhofs Nr. I angelegt worden sind, hier befinden sich die Gräber des 10. Königlich-Ungarischen Regiments (aus Miskolc, Ungarn). Als höchsten Grad der Blasphemie – und als Respektlosigkeit gegenüber allen heroisch gefallenen Rumänen – muß es angesehen werden, daß nun auf diesem Friedhof fiktive Gedenkkreuze aufgestellt und der Boden so hergerichtet wurde, als wären dort wirklich rumänische Soldaten begraben worden.

In der Gegend gibt es zwar einen rumänischen Soldatenfriedhof, dieser ist jedoch 40 Kilometer vom Uz-Tal entfernt, in dem auch geschichtlich zu Rumänien gehörenden Bacău.

Der skandalöse Versuch einer Geschichtsfälschung begann am 6. Juni 2019, als das einheimische Ungarntum mit einer Menschenkette zu verhindern versuchte, daß das neue Denkmal eingeweiht wird. Die wuterfüllten, rumänischen Chauvinisten durchbrachen die Absperrungen zum Friedhof, brachen das Tor von innen auf, dann strömten sie in die Richtung der Gräber. Wie entsprechende Aufnahmen bezeugen können, war es eine eindeutig betrunkene Menge, die willkürlich Grabkreuze aus dem Boden riß. Die anwesenden Ungarn wurden von der Menge mit Fahnenmasten, zerbrochenen Zaunlatten und aus dem Boden gerissenen Grabkreuzen verprügelt und mit Steinen beworfen. Und das, obwohl sich darunter auch Frauen, Kinder und ältere Leute befanden.

Unter anderem befand sich an dieser Stelle auch Mihály „Vitéz“ Bartha, der letzte noch lebende Veteran der Kämpfe um das Uz-Tal 1944, der nicht nur mitansehen mußte, wie die Gräber seiner den Heldentod gestorbenen Kameraden geschändet wurden, sondern er mußte auch ertragen, daß rumänische Chauvinisten ihn wegen seines Ungarntums beschimpften und mit dem Tod bedrohten. Laut unseren Informationen sind auf den folgenden Fotos auch Aktivisten der sich als „Nationalisten“ bezeichnenden „Noua Dreaptă“ sowie Ultras des Fußballklubs Dinamo Bukarest zu sehen.

Die Legion Hungary gibt ihrer tiefsten Empörung über die Geschehnisse Ausdruck. Wir leben in Zeiten, in denen der Zusammenhalt zwischen den nationalistischen Bewegungen Europas noch nie wichtiger gewesen ist als heute. Insbesondere in den vergangenen zwölf Monaten haben wir viel Zeit und Energie in unser Projekt gesteckt, um einen gesamt-europäischen, anti-chauvinistischen Kampf zu führen, welcher den Beginn einer neuen Ära in der Geschichte des alten Kontinents darstellen könnte. Der gemeinsame Kampf ist aber nur möglich, wenn dessen Grundlage der gegenseitige Respekt ist. Sollte jemand gegen diese Grundlage verstoßen, kann dies nicht ohne Folgen bleiben.

Wir fordern die Führung der „Noua Dreaptă“ auf, sich zu den Geschehnissen zu äußern. Sie sollen entweder zugeben oder mit entsprechenden Beweisen widerlegen, daß ihre Mitglieder an den vulgär-chauvinistischen Angriffen teilgenommen haben. Sollte es sich bei den Angreifern tatsächlich um Aktivisten der Organisation handeln, sollten diese bestraft und endgültig aus ihren Reihen ausgeschlossen werden.

Wir bitten alle nationalistischen Organisationen Europas und unsere Kameraden darum, keine Gemeinschaft mit solchen Leuten und Gruppen zu bilden, die die Gräber unserer heldenhaften Toten schmähen, die mit aus dem Boden gerissenen Grabkreuzen Kinder und alte Leute angreifen.

Leider steht es nicht in unserer Macht, den sich um den Friedhof gebildeten, unwürdigen und skandalösen Streit zu regeln. Wir sind schließlich keine Politiker, sondern Aktivisten. Wir sind ungarische, nationalistische Aktivisten, die nicht mit großen Worten herumwerfen wollen, denn lieber lassen wir Taten sprechen. Daraus resultierend können wir nur eines versprechen: Keine Rechnung bleibt unbeglichen.

Legion Hungary – Führungsstab, 7. Juni 2019

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