Weil er ein T-Shirt mit Hakenkreuzmuster auf einem seiner Konzerte trug, hat DIE RECHTE gegen Tom Kaulitz (Tokio Hotel) Strafanzeige wegen der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen (§ 86a StGB) erstattet. Die Staatsanwaltschaft wird entscheiden müssen, ob das getragene Kleidungsstück strafbar ist – wenn nicht, wird dieser Beschluß als Präzedenzfall in zukünftigen Prozessen herangezogen werden können, bei denen nationale Deutsche aufgrund entsprechender Symbolik kriminalisiert werden sollen. Der juristisch interessante Vorgang stößt mittlerweile auf ein bundesweites Medienecho, wobei zum Teil erfreulich deutlich erklärt wird, welches Ziel DIE RECHTE, die sich bekanntermaßen für die Abschaffung aller Gesinnungsparagraphen ausspricht, mit der Strafanzeige verfolgt: Den rechtlichen Spielraum auszubauen und Öffentlichkeit für die Meinungszensur, die u.a. unter dem Deckmantel von § 86a StGB deutlich wird, zu schaffen.
Nachfolgend eine (unvollständige) Übersicht bisheriger Presseveröffentlichungen:
„Hakenkreuz-Shirt? Partei „Die Rechte“ verklagt Tokio-Hotel-Star“ – Focus Online
„Wirbel um Hakenkreuz-Shirt von Tom Kaulitz“ – heute.at
„Skandal um Heidi Klums Freund: Trägt Tom Kaulitz ein Hakenkreuz?“ – Blick.ch
„Heidis Tom: Wirbel um Hakenkreuz-Shirt“ – OE24.at
„Hakenkreuz-Skandal! Was hat sich Tom Kaulitz nur dabei gedacht?“ – News.de
„Neonazis zeigen Tom Kaulitz wegen ‚Hakenkreuz‘ an“ – T-Online
„Tom Kaulitz: Hakenkreuz-Skandal! Dieses Shirt schockiert die Fans“ – InTouch
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