In der Nacht von Sonntag auf Montag wurden die Autos von zwei NPD-Funktionären in Hamburg „abgefackelt“, wie es im linken Jargon ein wenig verniedlichend heißt. (Die richtige Bezeichnung ist Brandstiftung, und das ist ein Verbrechen, das mit einer Mindeststrafe von einem Jahr und einer Höchststrafe von zehn Jahren bedroht ist.) Außerdem wurde die Hauswand eines dritten Aktivisten mit Farbe besprüht.

Zwar gibt es noch keine Hinweise auf die bisher unbekannten Täter, aber der Verdacht ist naheliegend, daß es sich um politisch motivierte Kriminalität von links handelt. Möglicherweise motiviert dadurch, daß das gesamte rechte Lager – ob nun eher bürgerlich, populistisch oder radikal – durch die derzeitige Flüchtlingsdebatte politischen Aufwind genießt. Ein Zusammenhang mit der für den 12. September geplanten Demonstration rechter bzw. patriotischer Kreise in Hamburg ist natürlich auch denkbar.

Während die Mainstream-Medien sich wortreich über jede Brandstiftung an glücklicherweise zumeist leerstehenden Flüchtlingsunterkünften empören (die übrigens genauso ein Verbrechen ist wie das „Abfackeln“ von Autos), üben sie sich in diesen Fällen allerdings eher in vornehmer Zurückhaltung. Falsche Opfergruppe! Um es nicht gleich ganz kraß zu sagen: Bevorzugte und politisch erwünschte Tätergruppe!

Würde man gegen die sogenannte „Antifa“ ein Verbotsverfahren einleiten, wäre die Materialsammlung mindestens zehnmal so umfangreich wie im Falle der NPD. Aber das ist, wie erwähnt, politisch nicht erwünscht. Frei nach Franz Josef Strauß ist man mit seinen Hilfstruppen nicht zimperlich, sondern begünstigt sie offen oder indirekt, wo man nur kann.

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