Wir haben es nicht geschafft, rechtzeitig die für die Teilnahme an der Europa-Wahl notwendigen 4.000 Unterstützungsunterschriften zu sammeln.

Ein wenig hat uns das verwundert: im letzten Sommer wurden in Nordrhein-Westfalen von damals ziemlich genau 200 Parteimitgliedern 2.100 gültige Unterschriften für die Bundestagswahl gesammelt. Entsprechend leichter hätte es werden müssen, mit bundesweit ziemlich genau 500 Mitgliedern 4.000 zu sammeln. Zumindest rechnerisch. Offenbar gab es den berüchtigten kleinen Unterschied zwischen „gedachtem Verlauf“ und „tatsächlichem Verlauf“.

Vermutlich liegt es daran, daß wir – als Gegner des (T)Euro und Skeptiker gegenüber der verbürokratisierten und regelungswütigen EU – unsere Mitglieder und Anhänger nicht richtig darauf einstimmen konnten, daß auch eine solche Wahl bzw. die Teilnahme daran wichtig ist. Zumal man sich ausrechnen konnte, daß spätestens seit dem Erfolg der „Alternative für Deutschland“ bei der Bundestagswahl für eine noch nicht bundesweit kampagnenfähige Partei selbst Minimalziele wie die 0,5-Prozent-Hürde nicht zu meistern sein würden.

Wir sehen das also nicht als Beinbruch. Zumal unsere Partei am 25. Mai zumindest in einigen unserer Nordrhein-Westfälischen Hochburgen zur Kommunalwahl wählbar sein wird. Und wir dort auf jeden Fall mit vorzeigbareren Ergebnissen rechnen können als auf Bundesebene.

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