Kampf gegen „Rechts“ – Kampf für „Klimaschutz“ – Was ist das?

Seit Jahren wird in der Bundesrepublik von Parteipolitikern aufgerufen zum „Kampf gegen Rechts“, angeblich zur Rettung der Demokratie, und von Schülern zum „Kampf gegen CO2“, angeblich zur Rettung des Klimas.

Sie wissen nicht, wovon sie reden, sonst würden sie „rechts“ nicht zu einem Substantiv machen und es großschreiben, wie ein Hauptwort, dabei ist es doch nur eine Präposition, eine Ortsangabe im Bezug zu etwas Bestehendem.

Und was Klima ist, das sagt die Weltorganisation für Meteorologie lakonisch:
„Das Klima hängt ab von dem über 30 Jahre ermittelten Temperaturdurchschnittswert einer Region.“

Das Klima läßt sich nicht schützen und es kann – wie heute vielfach behauptet wird – durch den Menschen auch nicht aus dem Gleichgewicht gebracht werden, weil es seinem Wesen nach ein Schwankendes ist. Das können hoffentlich bald die Erfinder solche „Kämpfe“ an sich selbst erleben.

Zum Jahresbeginn 2020 war in einer mittelgroßen Tageszeitung am 3. Januar zu lesen:
„Ursula von der Leyen, als Kommissionspräsidentin, muß den Aufbruch in eine CO2-FREIE Zukunft organisieren und durchsetzen.“

Wissen Sie, liebe Mitbürger, was das heißt?
Das hieße nicht mehr und nicht weniger, als Europa in eine Wüste zu verwandeln.

Das grüne Herz Europas und die ca. 30 Länder ringsum leben von drei Dingen: Kohlendioxid (CO2) aus der Luft, Wasser (H2O) aus dem Erdreich und Sonnenwärme und Licht aus Himmelshöhen. Aus deren Zusammenwirken und Sich-Verbinden entsteht die Welt des Lebendigen, die grüne Pflanzendecke der Erde, von der wiederum Tiere und Menschen leben. Ob der Schreiber das tatsächlich nicht wissen sollte? Bei einem Leitartikel ist wohl kaum davon auszugehen, daß der Schreiber nicht weiß, was er redet und schreibt.

Früher im 20. Jahrhundert stand das unter dem Stichwort „Photosynthese“ in jedem Lexikon und Biologieschulbuch. Doch schon im 3-bändigen kleinen Duden von 1983 steht bei Photosynthese nur: siehe Assimilation.

Wie dem auch sei, wir müssen uns sofort der Gegenwart als beginnender Zukunft zuwenden. Wir befinden uns bereits im Zusammenbruch des bisherigen Wirtschaftslebens. Wir wissen, wer das systematisch eingeleitet hat. Die Deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts ist bestens aufgearbeitet, besonders hilfreich im Großen Wendig, einem Zeitgeschichte-Nachschlagwerk, von dem Naturwissenschaftler und Politiker Dr. Rolf Kosiek und dem Historiker Dr. Olaf Rose in fünf Bänden vorgelegt. Das Konfirmationsgeschenk!

Doch jetzt können wir nicht mehr dem Vergangenen nachsinnen. Jetzt gilt hic et nunc – hier und jetzt – und „der Zukunft zugewandt“, ausgehend von dem, was Europa gegenwärtig darstellt: ein im technischen Fortschritt geistiger Verfall.

Auch die Noch-Kanzlerin hat eine Neujahrsansprache gehalten und zu „Mut zu neuem Denken“ und „zur Bereitschaft, Neues zu wagen“, aufgerufen. Doch was heißt hier neues Denken? Es wird wie immer die Schuld bei anderen gesucht – zurzeit bei den „Rechten“, was immer das ist?

Höhepunkt des geistigen Verfalls erscheint vielen sich verantwortlich fühlenden deutschen Bürgern, das von einen Kinderchor im öffentlich-rechtlichen Rundfunk gesungene Lied von der Großmutter als Umweltsau. Diese Frauen haben im kaum zu steigernden Ausmaß das ganze Entsetzen des Massenmordes – immer noch Krieg genannt – durchlitten. Ist das die Erziehungskunst der heutigen Eltern- und Lehrergeneration? Sie sind die Generation aus „Aus alt mach neu“!

Wir sangen damals in Erinnerung an Weltkrieg I:

„Setzt ihr euren Helden Steine,
baut ihr einem Mann das Mal,
dann vergeßt der Mütter keine,
die da starben hundertmal,
hundertmal in bangen Stunden,
da die Söhne in der Schlacht
einmal nur den Tod gefunden,
fanden sie ihn jede Nacht.

Und, so wäre zu ergänzen:
saßen sie zitternd jede Nacht
bei Geschützdonner, krachenden Splitterbomben
und Raketen, bei zuckenden Feuerstürmen
in den Keller der brechenden Häuser,
völlig erschöpft mit schreienden Kindern
und der bangen Frage: gibt es aus dieser
Hölle noch ein Entkommen?

Neues Denken begänne bei Selbstkritik

Wahrscheinlich ist bereits mehr als die Hälfte der Fließband-ähnlich erscheinenden Gesetze aus Brüssel oder Berlin nur der unzureichende Versuch einer Fehlerkorrektur von früher verfaßten, unzureichenden Gesetzen, weil nicht vor Verabschiedung zuendegedacht.

Fridays for Future“ ist kein neues Denken. Das beginnt im Kopf und nicht bei Protestmärschen. Statt der Spruchbänder, daß mehr gegen das Kohlendioxid getan werden muß, in den Händen, wäre eine Hacke in der Hand, um den Bauern vom Giftspritzen zu befreien, umweltgerechter, das gilt auch für die Hausgärten.

Der Freitag würde besser eingesetzt für mehr Biologieunterricht, nun nicht noch einmal aus Unwissenheit falsche Gesetze zu machen, bzw. die Geschäftsleute daran zu hindern, mit den Politikern falsche Gesetze auszuhandeln im Interesse des Geschäftes, der Gewinnmaximierung. Das müssen die Schüler erst einmal durchschauen lernen.

Der Sonnabend wäre dann für die praktische Arbeit zu nutzen. Nicht tuten und schreien, sondern praktisch werden und den Bauern Arbeit abnehmen, der Umwelt zuliebe.

Für das Neue Jahr 2020:

Frank-Walter Steinmeier forderte von den Bürgern mehr politische Verantwortung,
Angela Merkel ein neues Denken.
Ich würde sagen, wir brauchen erst einmal mehr Ehrfurcht vor dem Gewordenen. Dann sollte die ehrliche, selbstkritische Frage folgen: Beurteilen wir das Zwanzigste Jahrhundert nicht vielleicht völlig falsch?

Widersprüche lassen sich nicht durch Bücherverbote und Gefängnisstrafen klären. Es bedarf einer offenen Erörterung gegensätzlicher Meinungen.

Da passen Schulen mit dem Ziel OHNE RASSISMUS, MIT COURAGE sehr gut.
Sie wollen keine Abgrenzung von Menschen anderen Glaubens, anderer Volkszugehörigkeit, oder weil sie ihre Herkunft lieben, oder die gegenwärtige Politik für verfehlt halten. Daß dergleichen heute noch offen, obgleich oft gedacht, gefordert wird, ist ein sehr schlechtes Zeichen für die Parteienkratie.

Also für die ganze Meinungsfreiheit
mit Mut zur Zukunft

Ursula Haverbeck

Quelle: www.freiheit-fuer-ursula.de

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