Die grüne Basis hat darüber abgestimmt, wer sie in die Bundestagswahl führen soll. An einer Urabstimmung nahmen etwas über 60 Prozent der rund 60.000 Parteimitglieder teil. Immerhin eine beachtliche Anzahl; als die NPD eine Urabstimmung über die berühmt-berüchtigte Fusion mit der DVU durchführte, waren es nur etwa 2.000 der damals über 6.000 Parteimitglieder und damit rund 30 Prozent. Von Basisdemokratie verstehen also die Grünen deutlich mehr als die Nationaldemokraten.

Geteilter Ansicht kann man über das Ergebnis sein.

Claudia Roth und Renate Künast haben schlecht abgeschnitten; das Rennen hat mit deutlichem Vorsprung der Ex-Kommunist (oder Alt-Kommunist?) Jürgen Trittin gemacht, über 70 Prozent, gefolgt von Katrin Göring-Eckardt.

Etwa zu der Zeit, als der spätere Vizekanzler und Bundesaußenminister Joshka Fischer sich als Polizistenprügler betätigte, war Jürgen Trittin Mitglied des „Kommunistischen Bundes“ (KB). Daß oder ob er jemals persönlich (zudem in feiger Übermacht) auf einen Polizeibeamten eingeprügt halt, ist nicht bekannt. Bekannt allerdings ist, daß der KB nur selten Schlägereien aus dem Weg ging; und vorzugsweise dann nicht, wenn er in der Überzahl war…

Immerhin, die GRÜNEN haben ja das hehre Ziel, die schwarz-gelbe Bundesregierung abzulösen, vorzugsweise durch eine rot-grüne, aber aus machtpolitischem Kalkül und vielleicht auch Begehrlichkeit nach ein paar Posten wird auch eine schwarz-grüne nicht grundsätzlich ausgeschlossen. Spötter dürfen sich Gedanken darüber machen, ob man das jetzt eher die „Gemeinsamkeit der (selbsternannten) Demokraten“ nennen darf oder deren Austauschbarkeit.

Nach Polizistenprügler Fischer könnte also der Bundesrepublik neuerlich ein vormaliger Kommunist oder Anarchokommunist als Vizekanzler bevorstehen.

Damit Zweifel am weiteren Kurs und der weiteren politischen Entwicklung der BRD bitteschön ausgeschlossen sind.

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