DIE RECHTE war mit dabei: Gelungene „Tage der nationalen Bewegung“ in Themar

Rückblickend fällt das Fazit zu den „Tagen der nationalen Bewegung“, die am 8. und 9. Juni 2018 in Themar – mittlerweile wohl eine der bekanntesten Gemeinden Thüringens – stattfanden. Die Veranstaltung wurde maßgeblich von der NPD organisiert, sollte aber bewußt überparteilich gehalten werden, weshalb auch DIE RECHTE mit einem Infostand, sowie Rede- und Diskussionsbeiträgen vertreten war. Viele weitere Akteure der radikalen Rechten fanden sich ein, es gab etwa einen Infostand der „Jungen Nationalisten (JN)“, dem „Tag der deutschen Zukunft“ (der 2019 in Chemnitz stattfindet), der Zeitschrift „N.S. Heute“, des Gedenkbündnisses Dresden oder der Kampagne „Mord verjährt nicht“, mit welcher für die Demonstration am 18. August 2018 in Berlin-Spandau geworben wird. Zudem nutzte die NPD den Anlaß, einige ihrer Projekte vorzustellen, etwa die Schutzzonen-Kampagne, außerdem rundeten einige Versorgungs- und Verkaufsstände das Gesamtgepräge ab.

Erfreulicherweise gelang es – trotz Festival-Charakter – die Auseinandersetzung mit politischen Inhalten an wahrnehmbarer Stelle zu führen, wobei als besonders gelungen insbesondere zwei Podiumsdiskussionen hervorzuheben sind: Eine Diskussion stand unter dem Motto „Von der Szene zur Bewegung“ und war mit Frank Franz (NPD-Parteivorsitzender), Christian Häger (JN-Vorsitzender), Sascha Krolzig (DIE RECHTE-Parteivorsitzender) Sven Skoda (freier Nationalist) und dem Moderator Ronny Zasowk gut besetzt. Ein Video der gut halbstündigen Diskussion ist in diesem Artikel verlinkt und durchaus sehenswert. Die zweite Diskussionsrunde, die vom ehemaligen NPD-Landtagsabgeordneten Stephan Köster (Mecklenburg Vorpommern) moderiert wurde, thematisierte den staatlich gesteuerten und / oder geduldeten Terrorismus, mit dem die nationale Bewegung gezielt diffamiert werden soll – Mitdiskutanten waren Arne Schimmer, der während seiner Zeit im sächsischen Landtag dem NSU-Untersuchungsausschuß beiwohnen durfte, der bekannte Anwalt Wolfram Nahrath, u.a. derzeit im NSU-Prozeß in München involviert, sowie der rechte Publizist Meinolf Schönborn.

Hauptpublikumsmagnet waren jedoch die Musikgruppen, deren Bandbreite durchaus vielfältig gewesen ist – von der „Lunikoff Verschwörung“ über „Flak“ und „Sleipnir“ waren bis zu „Kraftschlag“ einige Kapellen dabei, die mit ihren Liedern viele Nationalisten geprägt haben, sowie z.T. weiterhin politische Impulse setzen und damit gerade im vorpolitischen Raum eine wichtige Rolle einnehmen. Das Publikum war durchaus gemischt und auch, wenn sicherlich nicht jeder Anwesende primär politische Interessen verfolgt hat, sondern vielleicht einfach nur einen netten Abend mit seiner Lieblingsmusik verbringen wollte, konnten sicherlich einige Anwesende für Arbeit in organisierten, politischen Strukturen interessiert werden, auch am Infostand von DIE RECHTE wurden mehrere Mitgliedsanträge entgegengenommen.

Ein besonderer Dank für die Organisation geht an den Hauptorganisator Sebastian Schmidtke, der die wenig beneidenswerte Aufgabe hatte, das gesamte Wochenende mit einer sehr kleinlichen und provozierenden Polizei verhandeln zu müssen, die immer wieder mit schikanösen Auflagen gegen einzelne Teilnehmer vorging, den Abbruch eines Bandauftrittes anordnete und durch ständige Präsenz auf dem Veranstaltungsgelände offenbar Gründe für weiteres Einschreiten suchen wollte. Trotz diese – offenbar erwünschten – Eskalation blieb die gesamte Veranstaltung friedlich und die Teilnehmer verbrachten zwei Tage, bei denen am Montag, wenn es wieder zum politischen Alltagsgeschäft geht, hoffentlich das ein oder andere, neue Netzwerk entstanden ist und weiter Vorhaben in die Tat umgesetzt werden!

Die Podiumsdiskussion „Von der Szene zur Bewegung?!“ im Video:

Facebook

Mit dem Laden des Beitrags akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Facebook.
Mehr erfahren

Beitrag laden


Gut frequentiert war der Infostand von DIE RECHTE


Michael Brück rief u.a. zu Solidarität mit der inhaftierten Ursula Haverbeck auf


Beste Stimmung und klare Worte: Dafür steht die „Lunikoff-Verschwörung“

Leave your comment to Cancel Reply

Your email address will not be published.