Linke aller Schattierungen verstehen sich gern als fundamentale Opposition, unabhängig davon, daß viele von ihnen schon längst etablierte Mitglieder der herrschenden „politischen Kaste“ sind. Und je radikaler Linke sind, desto eher neigen sie dazu, ihre vermeintliche Opposition durch Tabubrüche auszudrücken. Ganz krass tun das die sogenannten „Antideutschen“. Zwar sind sie regelmäßig Inhaber eines bundesdeutschen Passes und kommen im Fall von Arbeitslosigkeit (bei ihnen weit verbreitet!) auch gern in den Genuß sozialstaatlicher Hilfe, aber das hindert sie nicht daran, die Abschaffung eben jenes Staates zu fordern, von dem ein nicht unbeträchtlicher Teil der ihren direkt oder indirekt lebt.

Während Forderungen wie „Deutschland, halt’s Maul!“ noch als sprachlich etwas derbe Aufforderung zur politischen Zurückhaltung der BRD durchgehen können und damit als legitime Meinungsäußerung, ist die Forderung „Deutschland verrecke!“ schon eine etwas heftigere Kategorie. Leider allerdings ist sie als „passiver Vernichtungswunsch“, wie die Juristen so etwas nennen, nicht strafbar.

Aber dann kommt es richtig heftig. Eine „Germanophobe Flutbrigade“ hat dazu aufgerufen, Deiche und Schutzeinrichtungen zu sabotieren, um das derzeit in Teilen Deutschlands herrschende Hochwasser zu fördern und die Menschen in den betroffenen Gebieten leiden zu lassen. Auf der linken Internet-Quelle „Indymedia“ rühmen sie sich damit, Deiche in Susigke (Sachsen-Anhalt), bei Großtreben-Zwethau (Landkreis Nordsachsen) und in Elbenau bei Schönebeck beschädigt zu haben.

Offenbar nicht allein Großmäuligkeit, wie man sie von vornehmlich virtuell operierenden Linken kennt. Die Polizei flog die genannten Stellen umgehend ab und stellte tatsächlich Beschädigungen an den drei Deichen fest.

Daran, daß sie damit unter Umständen sogar Menschenleben in Gefahr bringen, denken diese Politik-Kriminellen möglicherweise nicht. Oder aber es ist ihnen egal. Schließlich haben sie Gründe für die Annahme, daß man sie, wenn man sie erwischt, milde behandeln wird. Denn die militante Linke ist letztlich nützlich im staatlich verordneten „Kampf gegen Rechts“. Wie sagte Franz-Josef Strauß? „Man darf nicht zimperlich sein mit seinen Hilfstruppen.“ Wahrscheinlich hatte er andere gemeint. Aber vom Grundsatz her hatte er recht!

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